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Tierschutzverein Oberhausen erhielt Kiste – als Mitarbeiter sie öffneten, folgte der Schock

Unliebsame „Spende“ für den Tierschutzverein Oberhausen. Als Mitarbeiter eine Kiste öffneten, wollten sie es nicht wahrhaben.

Tierheim Oberhausen
© IMAGO / APress

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2022 ist in seinen letzten Zügen. Wir blicken zurück auf ein Jahr voller tierischer Schicksale. Eines davon hat sich im Juli beim Tierschutzverein in Oberhausen zugetragen. Dabei wirkte ein Fund am 2. Juli vor der Tür des gemeinnützigen in Oberhausen zunächst unauffällig.

So hatte ein Unbekannter eine Kiste vor der Einrichtung hinterlassen. Die Hoffnung auf Post oder gar eine mögliche Spende für den Tierschutzverein sollte sich schnell in Rauch auflösen. Schon beim Anblick der Luftlöcher an der Außenseite der Kiste wurden die Tierhelfer stutzig.

Oberhausen: Tierschutzverein geschockt

Als die Mitarbeiter des Tierschutzvereins den Schuhkarton öffneten, fiel ihnen erst einmal die Kinnlade herunter. Denn in der Kiste befand sich ein lebendiges Tier, genauer gesagt: eine junge Taube. „Mit Verlaub…das geht gar nicht“, ließ der Tierschutzverein Oberhausen bei Facebook seinem Ärger freien Lauf.

Der Vogel sei zwar augenscheinlich nicht verletzt. Trotzdem mussten die Tierschützer von jetzt auf gleich handeln – und das ohne jeglichen Hintergrund: „Da das Tier anonym abgestellt wurde, haben wir keine Infos zum Fundort, beziehungsweise ob es sich tatsächlich um ein hilfloses Tier handelte“, merkte der Tierschutzverein Oberhausen an. Die Mitarbeiter brachten die kleine Taube schließlich zum Tierarzt.

Tierschutzverein Oberhausen hat dringende Bitte

Danach vermittelten die Tierschützer den kleinen Vogel in einer Pflegestelle. Dort wurde der kleine Vogel per Hand aufgezogen. Die unfreiwillige „Spende“ bedeutete für die Ehrenamtler am Ende reichlich Aufwand. Warum der Finder die Taube nicht einfach auf normalem Weg abgegeben hatte, bleibt wohl für immer schleierhaft.


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Den Tierschützern kostete der Einsatz am Ende viel Zeit, die sie an anderer Stelle gut hätten gebrauchen können. Schon seit 2008 unterstützt der Verein über die Tafel für Tiere einkommensschwache und /oder körperlich beeinträchtigte Tierhalter bei der Versorgung von Haustieren. Dazu gibt es freitags von 12 bis 14 Uhr eine Futterausgabe für Hunde und Co. an der Leopoldstraße 18. Von 10 bis 14 Uhr findet außerdem eine Beratung statt. Als Nachweis benötigt der Oberhausener Tierschutzverein einen „Hartz 4“-Bescheid, den Rentenbescheid oder andere geeignete Nachweise der Bedürftigkeit.