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Oberhausen: Traditions-Laden muss für immer schließen – der Grund ist traurig

Ein Oberhausener Tradtionsgeschäft macht jetzt für immer dicht. Vor allem für die Inhaberin und ihre Stammkundschaft ein schwerer Schlag.

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So schön ist Oberhausen von oben

Wir zeigen dir die Stadt, wie du sie sonst nicht siehst.

In ein paar Wochen ist Schluss! Dann wird ein Traditionsgeschäft in Oberhausen für immer schließen. Hier konntest du dir bisher in uriger und kuschliger Atmosphäre und in persönlichen Gesprächen mit der Inhaberin die verschiedensten Geheimnisse der Natur erklären lassen.

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50 Jahre lang hatte der Laden in der Oberhausener Innenstadt geöffnet. Doch nun sind die letzten Tage gezählt, wie die „WAZ“ berichtet.

Oberhausen verliert nächstes Traditionsgeschäft

Es ist ein kleiner Laden an der Stöckmannstraße 43, mitten in der Oberhausener City. Auf 33 Quadratmetern, die urig eingerichtet sind, hat das „Teeparadies“ seinen Platz. Der Teeladen hat eine lange Tradition in Oberhausen.


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Früher stand das Teegeschäft noch im Bero-Zentrum, doch dann stiegen die Mieten immer weiter, sodass die damaligen Besitzer diese nicht mehr tragen konnten. Seit 2009 finden Kunden das „Teeparadies“ in der City. Doch nicht mehr lange.

Online-Geschäft verdrängt Laden

Der Umsatz ist massiv eingebrochen, so die heutige Inhaberin. Deshalb blieb der 64-Jährigen keine andere Wahl, als aufzuhören. „Im Prinzip sind mir nur die älteren Stammkunden geblieben, die auch schon im Bero-Zentrum bei mir eingekauft haben“, erzählt sie gegenüber der „WAZ“. „Und die werden immer weniger.“


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Dabei hatte die Inhaberin wirklich alles versucht, um auch jüngere Kundschaft anzulocken. Doch die würden lieber online bestellen. Zudem hat die Oberhausenerin – genauso wie viele andere – mit gestiegenen Kosten zu kämpfen. Strom, Heizung, Miete – nicht mal für eine Aushilfe hat es am Ende dann noch gereicht.

Die 64-Jährige bedauert das Aus sehr genauso wie ihre Stammkundschaft. Doch es führt einfach kein Weg daran vorbei. Welche Einschränkungen die Kunden bereits jetzt zu spüren bekommen, erfährst du im Artikel der „WAZ“.