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Oberhausen: Frau macht Ekel-Fund am eigenen Fenster – „Was ist das für eine Plage?“

Oberhausen rätselt über einen Insekten-Befall auf einer Terrasse in Osterfeld. Das sagen Experten zu der „Plage“.

Insekten-Befall in Oberhausen
© IMAGO / Westend61

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Riesen-Rätsel um kleine Plage-Geister in Oberhausen. Eine Anwohnerin aus Osterfeld ist verzweifelt. Seit Tagen kämpfe sie mit einer Horde kleiner Insekten, die sich auf ihrer Terrasse versammeln. „Abends kann man kaum raus gehen, dann hat man die Viecher auch im Haus“, sagt sie.

In einer lokalen Facebook-Gruppe fragt sie um Rat: „Was ist das für eine Plage?“ Seitdem rätselt ganz Oberhausen. Aber auch Experten können sich gegenüber DER WESTEN nur vage äußern.

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Oberhausen rätselt: Was ist DAS?

Trauermücken, Eintagsfliegen oder doch eine ganz andere Art von Zweiflüglern? In der Facebook-Gruppe spekulieren die Oberhausener intensiv darüber, um was für Insekten es sich handeln könnte.

Oberhausen
Rätsel in Oberhausen: Was sind das bloß für Viecher? Foto: privat

DER WESTEN hat beim Naturschutzbund (Nabu) in NRW nachgefragt. „Das könnten Ameisen auf ihrem Hochzeitsflug sein. Genauer können wir es nicht beurteilen, da man die Tiere nicht gut erkennen kann“, sagte Pressesprecherin Silvia Teich mit dem Verweis auf die geringe Auflösung des Fotos. Es könne aber auch eine Art Fliege sein. Ähnlich zurückhaltend reagiert der Deutsche Schädlingsbekämpfer-Verband (DSV).

Experte mit vager Vermutung

Eine Bestimmung anhand von Fotos sei immer sehr schwierig, weil die kleinsten Merkmale von Insekten häufig nicht erkennbar seien. „Diese sind aber sehr oft wesentlicher Bestandteil, um zum Beispiel die Schädlingsbekämpfungsmaßnahme einzuordnen“, erklärte ein Sprecher. Daher wolle er sich auf gar keinen Fall festnageln lassen. Zu einer vagen Vermutung ließ er sich dennoch „ohne Gewähr“ hinreißen: „Es könnte eine ‚Unterart‘ der Eintagsfliege sein.“


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Sollte das Problem in Oberhausen weiter andauern, rät der Experte dazu, einen Schädlingsbekämpfer aus der Umgebung zurate zu ziehen. Der könne Hinweise geben, wie ein weiterer Befall abgewendet werden könne. In der Facebook-Gruppe raten die Oberhausener bei der Bekämpfung des Problems mit Rücksicht auf die Natur zu Fliegengittern und Co. statt der „Chemiekeule“. Schließlich seien Vögel und Fledermäuse gerade im Frühjahr auf Insekten angewiesen.