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Oberhausen: DIESE Pläne sorgen nicht nur in der City für Kopfschütteln – „Katastrophe“

In Oberhausen ist etwas Besonderes in der Planung. Doch dies sorgt für eine Menge Unruhen und das nicht nur bei den Bewohnern:

Neue Straßenbahnlinie zum Centro
Neue Straßenbahnlinie zum Centro Foto: IMAGO/Udo Gottschalk

Das Ruhrgebiet ist der Schmelztiegel der deutschen Industriegeschichte und soll nun noch mobiler werden. Ein millionenschweres Straßenbahn-Projekt, das Oberhausen und Essen miteinander verbinden soll, steht in der Planung.

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Ein Projekt, das droht, zum finanziellen Desaster zu werden. Die Rathaus-Verwaltung hat sich nämlich eine saftige Klatsche eingefangen.

Oberhausen mit neuer Straßenbahnlinie

Die Straßenbahn-Linie 105, eine Verbindung vom Herzen Essens bis zum Shopping Centro in Oberhausen, sollte ein Jahrhundertprojekt für mehr Bewegungsfreiheit im Ruhrgebiet werden. Ein Traum, der allerdings nun von der Realität eingeholt wird. Das Vorhaben wird nun vom Oberhausener Rathaus mächtig ausgebremst. Der Schlamassel begann, als die ersten Pläne für das Straßenbahn-Projekt wie eine Bombe einschlugen. Die CDU, SPD und Grüne, normalerweise nicht einer Meinung, hatten sich geeinigt: Die Straßenbahn muss unbedingt sein. Doch wie so oft, wenn es ums Geld geht, prallen die politischen Vorstellungen auf die Realität.

Die Kostenfrage hindert die planungsfreudigen Politiker. Ulrich Real, planungspolitischer Sprecher der SPD, kritisiert die Rathaus-Verwaltung: „Die Vorlage ist eine Katastrophe!“ Lies mehr dazu bei der WAZ. Die Politiker sind entsetzt denn Oberhausen steht am Ende nicht mit einem Schnäppchen von 5 bis 12 Millionen Euro da, sondern mit einem stolzen Betrag von 15 bis 22 Millionen Euro. Der Bau selbst wird da zur Nebensache, denn die Planungskosten sind immens hoch.

Auch CDU-Ratsherr Werner Nakot zeigte sich, wie die SPD ablehnend. Doch die Welt hat sich gedreht, so Nakot und Heute plädiert er dafür, die Verlängerung zu unterstützen. Die Grünen, die immer schon für das Verkehrsinfrastruktur-Projekt waren, mahnen jedoch zur Vernunft. Ratsherr Tim Dobnik warnt vor einer Klimakatastrophe. Mehr dazu bei der WAZ.


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Die politische Achterbahnfahrt ist noch nicht vorbei. Stoag und die Rathaus-Verwaltung müssen bis zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 4. Dezember eine korrekte und plausible Kostenaufstellung aufgestellt haben. Wir sind gespannt ob die Planung der Straßenbahnlinie 105 durchgeführt wird .