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Mülheim: Schwimmbäder sind zu voll und „ekelig“ – Mutter stinksauer!

Eine Mutter aus Mülheim rechnet mit den Schwimmbädern der Stadt ab. Sie geht hart mit den Betreibern ins Gericht. Und schickte eine Wut-Mail.

Mülheim
© IMAGO/photothek

Schwere Ausschreitungen in Berliner Freibädern sind keine Seltenheit mehr

Am Sonntag kam es im Prinzenbad in Kreuzberg zu einer Schlägerei zwischen einem 20-Jährigen und einem 17-Jährigen. Am gleichen Tag wurde das Columbiabad in Neukölln geräumt. Vor zwei Wochen kam es zu Prügeleien im Sommerbad Pankow. Nicht erst seit diesem Jahr kochen die Emotionen in Berlins Freibädern immer wieder hoch.

Stunk um Schwimmbäder in Mülheim! Der Sommer neigt sich auch in Mülheim dem Ende zu, es ist herbstlich frisch und tendenziell immer kälter. Trotzdem sind die Schwimmbäder ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Doch in Mülheim sollten die besser die Bäder umgehen – zumindest ist eine Mutter dieser Meinung.

Sie schreibt sich ihre Wut von der Seele, mailt an etliche Verantwortliche der Stadt, darunter auch der WAZ. Der Inhalt hat es in sich – und im Namen „meines dreijährigen Sohnes, aller Nichtschwimmer und körperlich beeinträchtigter Menschen“. RUMMS!

Mülheim: Schwimmbäder sind zu voll oder „ekelig“

Die Mülheimerin, die anonym bleiben will, berichtet, dass sie mit ihrem Sohn an einem Freitag das Lehrschwimmbecken im Hallenbad Süd nicht benutzen konnte. Der Grund: Es läuft um diese Zeit ein „Aquapower“-Kurs. Und das sei im Internet nicht angekündigt worden. Generell seien Schwimmkurse für Kinder hoffnungslos überfüllt.

In der Mail, die der WAZ vorliegt, heißt es: „Die Wartelisten für Kurse sind endlos.“ Deshalb wollte sie es ihrem Sprössling selbst beibringen. Pustekuchen!

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Denn das Lehrschwimmbecken im Südbad war bis Ende August wegen einer Sanierung geschlossen, jetzt findet eben der Fitnesskurs statt.


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Alternativen gebe es keine, die Öffnungszeiten seien für berufstätige Leute mit Kindern „ein Witz“. Doch das sei nicht der einzige Kritikpunkt. Denn auch die Hygiene lasse extrem zu wünschen übrig. Was die Mülheimerin weiter kritisiert und wie die kritisierten Bäder reagieren, kannst du bei WAZ nachlesen.