Skurril, was die Feuerwehr Mülheim tagtäglich erlebt!
Eigentlich weiß schon jedes Kind: Wenn ein Notfall passiert, soll man die Nummer 112 anrufen und die Feuerwehr alarmieren. Doch nicht immer ist der vermeintliche Notfall für die Beteiligten lebensbedrohlich. Immer häufiger werden in Mülheim demnach ungewöhnliche Gründe vorgebracht, damit die Kameraden auf der Matte stehen, berichtet die „WAZ“.
Mülheim: Notrufe wegen Heftzwecken und eingerissenen Zehennageln
„Die Bandbreite der Gründe, aus denen Leute uns anrufen, ist überaus vielfältig“, sagt der Mülheimer Brandamtmann Florian Lappe. Doch nicht immer geht es dabei um brennende Gebäude oder Gas-Lecks. Immer mehr Leute wählen die 112 wegen vermeintlichen Lapalien.
So habe es nicht nur einen Anrufer gegeben, der die Feuerwehr Mülheim wegen eines eingerissenen Zehennagels kontaktiert hätte. Ein anderer sah dagegen einen Einsatz von Nöten, weil er in eine Heftzwecke getreten war. Der Rettungsdienst hatte kurz nach dem Eintreffen aber ernüchternd festgestellt, dass die Heftzwecke nicht mal durch die Schuhsohle gekommen war, teilt der Experte der „WAZ“ mit.
Natürlich seien nach wie vor auch Klassiker – wie eine Katze, die von einem Baum gerettet werden muss – dabei. Ein Anwohner habe die Feuerwehr Mülheim aber auch schon wegen einer toten Ratte in Alarmbereitschaft versetzt. „Man könnte auch eine Schaufel nehmen und das Tier entsorgen“, so das nüchterne Fazit von Lappe.
Mülheim: Bagatell-Anrufe nehmen zu
Aber statt nur mit Kopfschütteln oder Lachen zu reagieren, nimmt der Fachmann die Anliegen der Betroffenen, die wegen scheinbarer Bagatellen die Notrufnummer wählen, dennoch Ernst: „Nicht selten stehen die Leute einfach unter Schock und überschätzen die gesundheitliche Bedrohung durch ihre Situation stark.“
———————
Noch mehr Nachrichten aus Mülheim:
———————
Warum er dennoch meint, dass die Selbsthilfe-Fähigkeit der Menschen stark gesunken ist und von welchen kuriosen Anrufen die Feuerwehr Mülheim darüber hinaus berichtet, liest du bei der „WAZ“. (lim)