Veröffentlicht inGelsenkirchen

Zoom Gelsenkirchen: Pfleger entdecken Tiere im Tropenhaus – sie hätten gar nicht hier sein dürfen!

Ungewöhnlicher Besuch im Tropenhaus von der Erlebniswelt von Zoom Gelsenkirchen. Ihre abenteuerliche Geschichte lässt staunen.

Zoom Gelsenkirchen
© IMAGO/Funke Foto Services

Die Zoom Erlebniswelt in Zahlen

Jeder im Pott kennt die Zoom Erlebniswelt, aber weißt du auch, wie viele Tiere dort leben? Wie viele Bratwürste die Besucher essen? Oder wie viele Angestellte es dort gibt? Hier bekommst du spannende Zahlen des Zoos.

Im Dschungel der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen offenbarte sich ein ungeplantes Abenteuer! Ein Pflegertrupp machte eine verblüffende Entdeckung, die eigentlich gar nicht in diese Tropenwelt gehört. Im mysteriösen ELE Tropenparadies stießen sie auf Laichschnüre, die aus Hunderten von Eiern bestanden. Die Natur hatte ihren eigenen Plan geschmiedet und die Tierpfleger wurden unfreiwillig Zeugen.

+++ Zoom Gelsenkirchen lockt mit Gratis-Eintritt – doch das Angebot gilt nicht für alle +++

Diese Eier waren keinesfalls von den exotischen Bewohnern des Dschungels von Zoom Gelsenkirchen gelegt worden. Es handelte sich um Erdkröten, heimische Bewohner der europäischen Gefilde. Völlig fehl am Platz in der exotischen Kulisse des Tropenparadieses. Doch anstatt das Schicksal der kleinen Kaulquappen zu ignorieren, entschieden die Pfleger, zu handeln.

Zoom Gelsenkirchen: Pfleger entdecken Tiere, die gar nicht hier sein dürfen

Die Zoom-Erlebniswelt schreckte nicht vor dem unerwartetem Nachwuchs zurück. Im Teamwork mit Experten des Kölner Zoos untersuchten sie die Kaulquappen sorgfältig und bestätigten die Identität der ungebetenen Gäste. Erdkröten sind in unserer Heimat weit verbreitet – aber nun in einer Welt, die nicht ihre natürliche Heimat ist.

Warum diese Amphibien ihren Weg in die Tropenwelt von Zoom Gelsenkirchen gefunden hatten, bleibt ein Rätsel. Doch eines war sicher: Sie durften nicht hier bleiben. Nach den Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes und der Bundesartenschutzverordnung sind Erdkröten „besonders geschützt“. Ihr Fang, das Verletzen oder Töten ist untersagt.

Pflegerteam entscheidet sich für ungewöhnlichen Ansatz

Das Zoom Gelsenkirchen-Team entschied sich für einen liebevollen, wenn auch ungewöhnlichen Ansatz, wie man einem Facebook-Beitrag entnehmen konnte. Die Mitarbeiter zogen die Kaulquappen auf und fütterten sie mit Fruchtfliegen, bis sie herangewachsen waren. Dann war es an der Zeit, die kleinen Ausreißer in ihre eigentliche Heimat zurückzubringen. Mit einer Größe von etwa einem Zentimeter wurden die herangewachsenen Erdkröten sorgfältig auf dem Zoogelände ausgewildert.


Mehr zum Thema:


So endet ein kurioses Kapitel in der Erlebniswelt von Zoom Gelsenkirchen, in dem Erdkröten für einen kurzen Augenblick in eine tropische Fantasiewelt eintauchten, nur um schließlich zu ihren heimischen Gewässern zurückzukehren. Ein unerwartetes Abenteuer, das zeigt, dass die Natur stets für Überraschungen gut ist.