Er sieht aus wie eine Mischung aus Murmeltier, Capybara und Kuscheltier – kein Wunder, dass das Tierchen auf Instagram, TikTok & Co. längst ein Star ist. Das kleine Tier aus dem Zoo Gelsenkirchen sorgt jedoch nicht nur in den sozialen Medien für Furore, sondern auch für Enttäuschung in NRW. Nun lassen die Zoo-Besucher ihrem Frust freien Lauf.
Zoom Gelsenkirchen: Meme-Tier löst Besucher-Enttäuschung aus
Seit einiger Zeit ist das schimpfende Geräusch des Klippschliefers – auch bekannt als Hyrax – aus den sozialen Netzwerken kaum mehr wegzudenken. Ob man jetzt „Wawa“ oder „Mama“ versteht – wer den markanten Ruf des Hyrax gehört und die daraufhin entstandenen Memes gesehen hat, kommt kaum um den mürrischen Charme des Tiers herum. Immerhin haben mehr als 166 Tausend TikTok-User dem Video ein virales Herzchen gegeben.
Der bekannte Tier-Schrei, der viral ging, ist übrigens ein Warnsignal, das junge Klippschliefer ausstoßen, um ihre Gruppe auf Raubtiere oder Eindringlinge aufmerksam zu machen.
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Kein Wunder, dass viele Fans des Memes zum Zoom Gelsenkirchen fahren, um die Klippschliefer in natura zu sehen. Doch genau das sorgt bei vielen für blanke Enttäuschung.
„Noch nicht gesehen“: Tier-Freunde sind bedrückt
Eigentlich soll man das kleine Tierchen im Zoom Gelsenkirchen „nicht nur von der Bootsfahrt African Queen“ sehen können, sondern auch vom Rundweg aus. Dabei leben die kleinen Vierbeiner direkt hinter den Erdmännchen. Doch offenbar sind die Klippschliefer so schüchtern, dass man wohl viel Glück und vor allem Geduld haben muss, um sie überhaupt sehen zu können.
„Wenn man Geduld mitbringt, sieht man sie“, schreibt so auch ein Tier-Fan auf Facebook. Ein anderer Nutzer meint sichtlich enttäuscht: „Egal wann wir und zur welchen Zeit auch immer, haben wir noch nie live in voller Pracht gesehen.“ Auch ein anderer ist frustriert: „Die habe ich überhaupt noch nicht gesehen.“
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Da heißt es wohl nur: Abwarten und ganz genau hinschauen – und mit etwas Glück kann man die kleinen Tierchen irgendwann bestimmt sehen.