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Gelsenkirchen: Mann attackiert Polizisten – und will ihn anzünden

Am Hauptbahnhof Gelsenkirchen hat ein Mann (47) am Montag (29. Mai) versucht, Bahnmitarbeiter und Bundespolizisten anzuzünden.

Gelsenkirchen Hauptbahnhof, Bundespolizist
© imago/Ralph Lueger/Maximilian Koch

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Randale im Hauptbahnhof Gelsenkirchen! Am Montagmorgen (29. Mai) schlug ein 47-Jähriger im Bahnhof um sich und griff Bahnangestellte und Bundespolizisten an – selbst vor einem kleinen Kind machte er nicht Halt.

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In der Hand hielt er dabei ein Feuerzeug. Mit dem versuchte der Gelsenkirchener Mitarbeiter der Deutschen Bahn und auch einen Polizisten anzuzünden. Der konnte die Attacke jedoch abwenden.

Gelsenkirchen: Mann geht mit Feuerzeug auf Bahnmitarbeiter los

Da war ganz schön was los am Pfingstmontag um 9 Uhr. Ein Bahnmitarbeiter musste die Bundespolizei zur Hilfe rufen, nachdem ein 47-Jähriger im Hauptbahnhof andere Angestellte bespuckt, geschlagen und mit einem Feuerzeug bedroht hatte. Dann stahl er sogar noch den Hund eines Kleinkinds, den sich dessen Vater allerdings wieder holte.


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Zur Vorsicht alarmierten die Einsatzkräfte sogleich einen Rettungswagen, sollte der Gelsenkirchener doch noch jemanden mit der Flamme verletzen. Seine Angriffe mit dem Feuerzeug auf die Bahnmitarbeiter misslangen jedoch.

Gelsenkirchener macht auch vor Polizisten nicht Halt

Als die Bundespolizisten hinzukamen, forderten sie den Mann sofort auf, sein Feuerzeug herauszurücken. Doch der weigerte sich und schlug weiter um sich. Erst mit Gewalt konnten die Beamten den 47-Jährigen überzeugen. Doch als der gerade den Gegenstand übergeben wollte, versuchte er, damit noch einen Polizisten anzuzünden.


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Aber auch dieser letzte Versuch seinerseits misslang und der Mann musste sich schlussendlich geschlagen geben. Rettungskräfte brachten ihn anschließend ins Krankenhaus. Doch auch gegen die Lebensretter wehrte er sich vehement, sodass diese ihn fixieren mussten. Erst nach einer Weile beruhigte sich der 47-Jährige endlich.

Polizei ermittelt

Der aggressive Mann hat nun einige Punkte auf seiner Liste, wegen derer er sich vor einem Gericht verantworten muss. Dazu zählen Körperverletzung, versuchte Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die Polizei hat bereits ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet.