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Gelsenkirchen: Grundschuleltern schlagen Alarm! „Kinder sind die Leidtragenden“

Die Eltern von Grundschülern in Gelsenkirchen schlagen Alarm. Es läuft zu viel falsch und und am Ende sind die „Kinder die Leidtragenden“.

Eltern von Gelsenkirchener Grundschülern schlagen Alarm. Es gibt zu wenig Lehrer und Klassenräume. Und die Leidtragenden sind am die Kinder.
© IMAGO/Photo News

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Es brennt in Gelsenkirchen und zwar lichterloh. Natürlich nur im übertragenden Sinne, aber dafür da, wo es langfristig gesehen am meisten Schaden anrichtet – nämlich an den Grundschulen.

Das ist auch der Grund, warum Grundschuleltern jetzt Alarm schlagen. Denn was mittlerweile an den Grundschulen in Gelsenkirchen passiert, ist wirklich nur noch zum Verzweifeln.

Gelsenkirchen: Hier liegt das Problem

Laut Informationen der „WAZ“ fordern die Eltern der Gelsenkirchener Grundschulkinder jetzt eine schnelle Hilfe, damit die bevorstehende Bildungskatastrophe noch abgewendet werden kann, denn es fehlt an allen Ecken und Enden im Schulalltag. So gebe es zu wenig Lehrer, zu wenig Klassenräume und auch der Unterricht würde viel zu knapp kommen und fehlen.

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„Wir stehen nicht mehr vor der Klippe, wir sind schon heruntergefallen und nicht mehr nur einige Meter vom Boden entfernt, sondern eigentlich schon längst aufgeschlagen“, beschreibt Daniela Isopp, Vorsitzende der Stadtschulpflegschaft, den momentanen Stand der Bildungssituation in Gelsenkirchen aus Sicht der Eltern. „Es wird gefühlt auf den kleinsten Rücken ausgetragen, die Kinder sind die Leidtragenden“, legt Isopp nach.

Gelsenkirchen: „Eine Katastrophe“

Im Gespräch mit der „WAZ“ räumt Daniela Isopp zwar ein, dass die Lehrer und auch die Schulleiter alles Mögliche versuchen würden, „aber die sind überlastet. Wir sind aber an einem Punkt, wo nur noch von links nach rechts geschoben wird.“ Deshalb fordert Isopp jetzt mehr Tempo. Ihrer Meinung nach muss es in Gelsenkirchen „einfach viel schneller gehen“. Für die Vorsitzende der Stadtschulpflegschaft kommt es momentan zu einer Verschiebung der Probleme, denn durch die vorhandene Raumnot und den Lehrermangel würden immer wieder größere Klassen gebildet werden, aber das sei für die Kinder schlicht „eine Katastrophe“.

Die Vorsitzende der Stadtschulpflegschaft sieht das Problem aber nicht nur an den Grundschulen: „Es brennt in den Grund- und Förderschulen.“ Es soll mittlerweile schon eine gewisse Wut in der Elternschaft über die derzeitige Situation geben und über „dieses ganze Nicht-Helfen“, sagt Daniela Isopp.


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Trotzdem möchte Isopp auch etwas Positives hervorheben: Und zwar die sogenannten Alltagshelfer, die seit diesem Schuljahr als neue Unterstützungsmöglichkeit für Grundschullehrer und -kinder an den Grundschulen von Gelsenkirchen arbeiten. „Die nehmen natürlich ein bisschen was weg.“