Gelsendienste in Gelsenkirchen hat zahlreiche Aufgabenbereiche. Dazu gehören Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft, die Straßenreinigung und der Winterdienst. Auch die Planung und Pflege der städtischen Grünanlagen, Spielplätze, Wälder und Friedhöfe gehören dazu. „Darüber hinaus veranstalten wir die Wochen- und Feierabendmärkte, reinigen städtische Gebäude, warten und reparieren Dienstfahrzeuge in der eigenen Werkstatt und managen den Fuhrpark“, heißt es weiter.
Damit alle Aufgaben umgesetzt werden können, beschäftigt Gelsendienste nach Angaben der Website rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei einigen von ihnen kam es jetzt allerdings zu einem Finanz-Skandal, wie die „WAZ“ berichtet.
Gelsenkirchen: Finanz-Skandal bei Gelsendienste
Nach Angaben der Zeitung habe eine interne Prüfung in Gelsenkirchen aufgedeckt, dass einige Mitarbeiter jahrelang zusätzlich zu ihrem Gehalt illegal Geld bekommen haben. Dabei soll es sich insgesamt um mindestens 175.000 Euro handeln.
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Laut der Vorwürfe handelt es sich um fünf Mitarbeiter von Gelsendienste oder gar mehr (teilweise mit Führungspositionen). Sie sollen im Stadtmarketing Gelsenkirchen (SMG) einen Minijob gehabt haben, ohne dies zu melden oder überhaupt tatsächlich gearbeitet zu haben. Die SMG stellte diese Minijobs Gelsendienste in Rechnung.
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Wie ging es nach Skandal weiter?
Besonders heikel ist, dass ein SMG-Geschäftsführer wohl auch bei Gelsendienste im Finanzbereich tätig gewesen sein soll. Er habe dort die entsprechenden Rechnungen genehmigt, die er selbst gestellt hatte.
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Wie es für die betroffenen Mitarbeiter nach dem Finanz-Skandal bei Gelsendienste in Gelsenkirchen weiterging und welchen ähnlichen Fall es in der Vergangenheit gab, liest du in dem Artikel der „WAZ„.