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Lost-Place-Drama in Essen: Mann stößt auf versteckten Bunker – und macht tödliche Entdeckung!

Dramatische Szenen in Rüttenscheid. Ein Fotograf entdeckte am Donnerstag einen alten Bunker. Plötzlich schwebte er in Lebensgefahr!

Großeinsatz der Feuerwehr Essen am Donnerstagmittag (30. November) im Stadtteil Rüttenscheid. Ein Sprecher der Feuerwehr teilte im Gespräch mit DER WESTEN mit, dass ein Lost-Place-Jäger einen alten Bunker im Bereich des Alfried Krupp Krankenhauses entdeckt hatte.

Kurz nachdem der Fotograf den Lost Place betreten hatte, passierte es. „Dem Mann wurde sehr schnell schummerig und schlecht“, berichtet der Essener Feuerwehr-Sprecher. Der Lost-Place-Jäger hatte einen Verdacht und brachte sich sofort in Sicherheit.

Lost-Place-Drama in Essen: Versteckte Anlage entdeckt!

Zurück an der frischen Luft verständigte der Fotograf die Feuerwehr Essen. Er ging davon aus, dass sich gefährliche Gase in der Luft innerhalb des Bunkers befanden. Die Einsatzkräfte rückten und stellten innerhalb kurzer Zeit fest, dass die Luft mit sehr hohen Werte von Kohlenstoffmonoxid angereichert war.


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„Das ist ganz normal, wenn Bunker nicht belüftet werden“, erklärte der Feuerwehr-Sprecher die Konzentration des tückischen, weil geruchslosen Gases, das in hoher Konzentration schnell zu Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod führen. Dass der Lost-Place-Jäger den Bunker überhaupt entdeckt hatte, überraschte den Feuerwehr-Sprecher: „Den meisten Essenern war gar nicht bewusst, dass hier ein Bunker existiert.“ Demnach handelt es sich um eine versteckte Anlage unter der Erde, „wie ein Erdloch“, erklärte er. Der Eingang sei extrem eng, sodass man nur mit Mühe hineinpasse.

Lost-Place in Essen entdeckt – mit Konsequenzen

Die Kollegen müssten nun unter Atemschutz in den Bunker hinein, um die Räumlichkeiten zu untersuchen. Schließlich könnte sich vor dem Lost-Place-Jäger schon einmal jemand anderes in den Bunker verirrt haben. Zur Untersuchung sind am Nachmittag rund 30 Einsatzkräfte vor Ort, unter anderem ein Team der Höhenrettung.


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Der Sprecher der Feuerwehr Essen stellte klar, das der Fotograf sich nicht unerlaubt Zugang zu der Anlage verschafft habe. Stattdessen sei der versteckte Eingang offen gewesen. Nach der Erfahrung von Donnerstag werde das nun geändert, damit sich niemand mehr in Gefahr bringen könne.