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Limbecker Straße in Essen: Zwei beliebte Läden geben auf – die Gründe machen betroffen

Traurige Nachrichten aus Essen! Zwei Geschäfte auf der Limbecker Straße müssen dicht machen – die Einkaufsstraße wird damit immer leerer.

In Essen auf der Limbecker Straße müssen zwei weitere Geschäfte schließen. Es gab keine andere Wahl.
© IMAGO/Gottfried Czepluch

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Die Limbecker Straße in Essen wird zwei weitere Geschäfte auf der beliebten Einkaufsstraße verlieren. Eins von den Geschäften wird sogar noch in dieser Woche schließen. Nach Informationen der „WAZ“ handelt es sich bei dem Laden, der bereits diese Woche schließen wird um „Jysk“. Das ehemalige „Dänisches Bettenlager“ befindet sich aktuell noch auf dem oberen Ende der Limbecker Straße.

An diesem Samstag (8. Juli) ist der letzte Verkaufstag für das Geschäft für Bettzeug, Möbel und Einrichtungsgegenständen. Seit 2018, also gerade einmal fünf Jahre, gab es „Jysk“ auf der Limbecker Straße.

Essen: Gründe für Rückzug

Für „Jysk“ gab es keine Alternative zum Rückzug. „Leider hat sich der Standort nicht so rentiert, wie wir uns erhofft haben“, teilte eine Sprecherin gegenüber der „WAZ“ mit. Die Verkaufsfläche in Essen sei dabei aber auch nicht optimal gewesen, um das aktuelle Ladenbaukonzept von „Jysk“ „bestmöglich umsetzen“. Für die Beschäftigten gibt es aber gute Nachrichten, denn ihre Arbeitsplätze sollen bestehen bleiben.

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Ob es für das leer stehende Lokal einen Nachfolger gibt, ist nicht bekannt. Wenn es an dieser Stelle zu einem Leerstand kommen sollte, würde es ausgerechnet den Teil der Limbecker Straße treffen, der ohnehin momentan zu kämpfen hat. So mussten dort schon H&M, Zara, Görtz, Böhmer und Sportscheck ihre Filialen schließen.

Essen: Zweite Schließung auf der Limbecker Straße

Bei der zweiten Schließung auf der Limbecker Straße handelt es sich um den Secondhandladen „Strike“. „Strike“ wurde durch ein Förderprogramm von der Stadt Essen unterstützt, welches für die Aufwertung und Belebung der Innenstadt gedacht ist. Die Hilfe durch die Fördermittel ist allerdings nur für einen Zeitraum von maximal zwei Jahren angedacht. Jetzt ist der geförderte Zeitraum abgelaufen und der Secondhand-Laden schafft es nicht, ohne die subventionierte Miete zu überleben.


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Auf der Limbecker Straße in Essen bleibt es jetzt spannend zu sehen, wie die Stadt Essen das Problem mit dem Leerstand in den Griff bekommt – oder ob sich noch mehr Geschäfte vom oberen Ende der Verkaufsstraße verabschieden.