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Essen: Großer Kita-Streik – Erzieher schlagen Alarm: „Sind völlig ausgebrannt“

Essen: Großer Kita-Streik – Erzieher schlagen Alarm: „Sind völlig ausgebrannt“

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Essen: Großer Kita-Streik – Erzieher schlagen Alarm: „Sind völlig ausgebrannt“

Essen: Großer Kita-Streik – Erzieher schlagen Alarm: „Sind völlig ausgebrannt“

Landtag NRW: Hier werden die Entscheidungen getroffen

In Düsseldorf liegt das politische Machtzentrum von Nordrhein-Westfalen. Doch seit wann ist das so und wie viele Politiker sitzen eigentlich im Landtag.

Ausnahmezustand an den Kitas in Essen!

„Es ist fünf nach zwölf – wir löschen nur noch Brände“, heißt es in einer Verdi-Mitteilung, die über einen Streik der Kita-Erzieher und -Erzieherinnen am Mittwoch (4. Mai) in Essen informiert.

Essen: Kita-Erzieher zum Streik aufgerufen

Am Mittwoch wollen mehrere Kita-Erzieher in Essen ihre Arbeit niederlegen und sich um 12.05 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Hirschlandplatz versammeln.

Der Schwerpunkt liege dabei auf dem Thema „Entlastung“. Die Erzieher in den Kitas seien am Limit, heißt es. Die Arbeitsbedingungen müssten dringend verbessert werden.

Essen: Das fordern die Erzieherinnen und Erzieher

Die Erzieher fordern, dass zusätzliche Arbeitsstunden (durch Vor- und Nachbereitung oder Dokumentation) in den Arbeitstagen und -wochen berücksichtigt werden müssten. Weitere Zusatzbelastungen – durch beispielsweise Flüchtlingsintegration, die Corona-Pandemie oder Krankheitsausfälle beim Personal –müssten beispielsweise durch Entlastungstage ausgeglichen werden.

Pläne zum Ausbau pädagogischer Angebote für Kinder werden mit dem bestehenden Personal „auf keinen Fall“ zu stemmen sein, mahnt Kita-Leiterin Bärbel Brudack.

Essen: Auch Personal am Uniklinikum streikt

Es ist nicht der einzige Streik in dieser Woche in Essen. Auch das Personal in den Uniklinken in NRW wurde zum Streik aufgerufen (>>> DERWESTEN berichtete) – und mit ihnen verbünden sich nun die Kita-Angestellten.

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„Es ist in der Kita wie im Krankenhaus, die Kollegen und Kolleginnen sind nach zwei Jahren Corona völlig ausgebrannt – es muss sich jetzt was tun!“ meint Henrike Eickholt von Verdi Ruhr-West.

Die Streikenden hatten der Landesregierung 100 Tage Zeit gegeben, auf ihre Forderungen zu reagieren. Am 1. Mai war dieses Ultimatum abgelaufen – ohne, dass von Arbeitsgebern oder Landespolitikern ein Angebot auf den Tisch gekommen sei, heißt es in der Mitteilung. (at)