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Essen: Mann stinksauer auf die Stadt – „Hömma, jetzt mal ehrlich“

Ein Mann aus Essen hat sich einen Hund zugelegt. Als er davon erfährt, wofür er alles zahlen soll, fällt er vom Glauben ab.

Essen: Mann aus Essen stinksauer, weil er so viel für seinen Hund zahlen muss.
© IMAGO/Steinsiek.ch

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

In Essen ist es wahrscheinlich wie in jeder anderen Stadt in Deutschland. Viele Menschen lieben Hunde und deshalb halten auch immer mehr Menschen einen Hund als Haustier. Gerade in der Zeit der Pandemie wurden mehr Hunde als gewöhnlich angemeldet.

Ein Mann aus Essen hat jetzt auch einen Hund aufgenommen und ist fast vom Glauben abgefallen, wofür er alles bei der Stadt bezahlen muss. Das stößt ihm bitter auf. Auf Nachfrage von DER WESTEN erklärt die Stadt, wie es zu den Kosten kommt.

Essen: Hundehalter ärgert sich über Gebühren

Der neue Hundehalter lässt in der Facebook-Gruppe „Nett-Werk Essen“ ordentlich Dampf ab. „Hömma, jetzt mal ehrlich. Die Stadt Essen ist schon echt geil. Da nimmste ’nen Hund auf. Zahlst Hundesteuer. Da kommse an und die sagen dir, der ist über 40 cm. Du verpflichtest dich, ’ne Haftpflicht abzuschließen und schreiben dann noch einen Halterführerschein vor“, poltert der Mann los.

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Der Mann habe sich an alles gehalten und findet das auch grundsätzlich gut. „Sollte jeder Hundebesitzer machen (Kosten beim Tierarzt etwa 35 Euro) und weil wir uns ja an alles halten und noch mehr (Krankenversicherung), sind jetzt auch noch 25 Euro Verwaltungsgebühren fällig. Ich verstehe das System nicht“, ärgert sich der Mann. Insbesondere die 25 Euro Verwaltungsgebühren stören ihn. Aber wie setzen sich die Gebühren eigentlich zusammen? DER WESTEN hat bei der Stadt Essen nachgefragt.

Stadt Essen erklärt die Kosten

Verwaltungsgebühren werden bei der Stadt Essen für sogenannte besondere Leistungen (Amtshandlungen oder sonstige Tätigkeiten), zum Beispiel für die Ausstellung von Bescheinigungen, Genehmigungen, Erlaubnissen etc. erhoben, erklärt Pressesprecherin Maike Papenfuß.

„In Bezug auf die Haltung von Hunden werden beispielsweise Verwaltungsgebühren in Höhe von 5 Euro für die Aushändigung einer Hundeersatzmarke erhoben sowie in Höhe von 25 Euro für die Anmeldung eines großen Hundes“, so die Sprecherin.


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Große Hunde sind laut Landeshundegesetzes NRW Hunde, die ausgewachsen eine Schulterhöhe von 40 cm oder ein Gewicht von mindestens 20 kg erreichen, erklärt die Pressesprecherin.

Für den Hundehalter aus Essen ist das überzogen: „Die 25 Euro finde ich absolut übertrieben und ärgern mich sehr. Nur weil der Hund nicht klein bleiben wollte.“