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Essen Hauptbahnhof: Reisender von Zug überrollt – tot! Strecke nach Sperrung wieder frei

Im Essener Hauptbahnhof gab es ein tödliches Unglück. Nun sind die Strecke mehrere Gleise gesperrt. Jetzt sind sie wieder frei.

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Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Ein Notarzteinsatz im Essener Hauptbahnhof sorgte am Mittwochmorgen für Trubel. Die Strecke von Oberhausen nach Essen war anderthalb Stunden lang gesperrt. Nun hat die Deutsche Bahn mitgeteilt, dass sie wieder frei ist.

Denn im Hauptbahnhof selbst soll eine Person auf die Schienen am Gleis 11 geraten sein und dort von einem Zug überrollt worden sein. Infolge sei die Person dann auch verstorben, wie die Bundespolizei gegenüber DER WESTEN bestätigt.

Essen: Tödliches Unglück im Hbf

Der Einsatz lief seit circa 9.45 Uhr, so ein Sprecher der Bundespolizei auf Nachfrage. Am Gleis 11 war eine Person auf den Schienen von einem Zug erfasst und dadurch tödlich verletzt worden.

Das Gleis und die umliegenden wurden daraufhin gesperrt, um den alarmierten Rettungskräften sowie der Polizei genug Platz und Zeit vor Ort zu verschaffen. Mittlerweile ist die Sperrung wieder aufgehoben und der Einsatz beendet.

Deutsche Bahn informiert über Ausfälle

Aufgrund des Notarzteinsatzes hielten alle Züge auf der betroffenen Strecke am nächsten Bahnhof und warteten dort. Es kam zu Verspätungen und Teilausfällen und möglicherweise auch zu Änderungen im Zuglauf.


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Davon betroffen war sowohl der Regional- als auch der S-Bahnverkehr wie der RE1, RE2, RE6, RE14, RE42, RE49, RB33 und die S1, S2, S3, S6 sowie die S9. Reisende sollten ihre Verbindung deshalb kurzfristig vor Abfahrt ihres Zuges überprüfen.

Nun sollen die Züge jedoch wieder wie vorgesehen fahren. Es kann aber weiterhin zu Verspätungen und gegebenenfalls auch zu Teilausfällen kommen. Ein zwischenzeitlich eingerichteter Schienenersatzverkehr wird damit auch beendet.

Essen: Mordkommission ermittelt

Wie der Sprecher der Bundespolizei erklärt, deuten zurzeit alle Hinweise auf einen möglichen Suizid hin. Eine Mordkommission der Polizei habe die Ermittlungen bereits aufgenommen.

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.