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Essen, Dortmund, Duisburg und Co: Kinder-Inzidenzen schießen in die Höhe! HIER sind die Hotspots

Essen, Dortmund, Duisburg und Co: Kinder-Inzidenzen schießen in die Höhe! HIER sind die Hotspots

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Essen, Dortmund, Duisburg und Co: Kinder-Inzidenzen schießen in die Höhe! HIER sind die Hotspots

Essen, Dortmund, Duisburg und Co: Kinder-Inzidenzen schießen in die Höhe! HIER sind die Hotspots

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Die Kinder-Inzidenzen schießen in die Höhe!

Rund zwei Wochen nach dem Schulstart in Essen, Dortmund, Duisburg und Co. steigen die Corona-Infektionen bei Kindern und Jugendlichen weiter an. Etwa 30.000 Schüler sind aktuell in Quarantäne. Am Donnerstag kommt der NRW-Landtag zu einer Sondersitzung zusammen, um über den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu diskutieren.

Auch das Ruhrgebiet ist von hohen Kinder-Inzidenzen betroffen – und das leider nicht zu knapp. Essen, Dortmund, Duisburg und Co: HIER sind die Hotspots!

Essen, Dortmund, Duisburg und Co: Kinder-Inzidenzen schießen in die Höhe!

In Essen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz insgesamt bei 143,4 (Stand 31. August). Alarmierend ist dabei aber die Inzidenz bei Kindern in der Altersgruppe von 0 bis 9 Jahren, denn die liegt hier bei 272,1.

Noch schlimmer ist die Situation bei Jugendlichen im Alter von 10 bis 19 Jahren, denn bei dieser Altersgruppe liegt die Inzidenz mittlerweile bei 401,5! Besonders betroffen sind die Stadtteile Essen-Karnap, Essen-Vogelheim und Altenessen (Nord und Süd).

Doc Caro, ehemalige Ärztin der Essener Uni-Klinik, hat bereits davor gewarnt, Kinder und Jugendliche „zu vergessen“. Besonders impfunwillige Erwachsene kriegen von ihr ihr Fett weg, sie wirft diesen Rücksichtslosigkeit vor, während Kinder und Jugendliche auf Kosten der Erwachsenen Rücksicht genug genommen hätten.

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Essen, Dortmund, Duisburg und Co: Hier sind die Hotspots

Auch in Dortmund ist die Diskrepanz zwischen Gesamt-Inzidenz und der der Kinder und Jugendlichen eklatant groß. So liegt sie für ganz Dortmund bei 158,6, bei den Kindern aber bei 317,4 – und bei Jugendlichen sogar bei 406,2! Besonders betroffen ist hier der Dortmunder Norden, allen voran die Stadtteile Eving und Innenstadt-Nord. Das Gesundheitsamt hat erklärt, dass man das Infektionsgeschehen weiter beobachten und gegebenfalls Maßnahmen treffen wolle, ohne konkreter zu werden.

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Darauf musst du bei der Durchführung des Corona-Selbsttests achten:

  • lies dir die ganze Anleitung vor Testbeginn durch
  • nimm dir die Zeit für eine ruhige und gewissenhafte Ausführung
  • suche dir eine saubere, helle Arbeitsfläche mit genügend Platz
  • lege dir eine Uhr und/oder einen Spiegel bereit
  • vor und nach dem Test die Hände waschen und desinfizieren
  • bei Gurgeltests sollten keine anderen Personen im Raum sein, da es zu Aerosol-Bildung kommen kann; nach einem Gurgeltest deshalb ausgiebig lüften

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Kritisch ist die Sieben-Tage-Inzidenz auch in Duisburg. Hier liegt die Gesamt-Inzidenz noch bei 150,2, doch bei Kindern (212,0) und Jugendlichen (437,6) schießt sie in die Höhe. Besonders betroffen sind die Bezirke Meiderich/Beeck und Hamborn.

In Bochum dagegen ist die Inzidenz vergleichsweise gering. So liegt sie insgesamt bei 132,5, bei Kindern bei 335,1 und bei Jugendlichen 350,4 – deutlich geringer als in Duisburg also. Stark betroffen ist der Bochumer Norden, aber auch in Bochum-Mitte steigt die Inzidenz schneller als die Stadtweite.

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Essen, Dortmund, Duisburg und Co: Oberhausen mit hoher Inzidenz bei Jugendlichen

Kritisch ist die Lage auch in Oberhausen. Hier liegt die Inzidenz insgesamt bei 142,2, bei Kindern allerdings bei 231,9. Erschreckend ist dagegen die Inzidenz bei Jugendlichen, die bei satten 496,0 liegt. Die Stadt hofft, dass sich vermehrt immer mehr Jugendliche für die Impfung entscheiden, um vor schweren Verläufen geschützt zu sein.

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Es bleibt also zunächst mal hoffen, dass der Landtag effektive Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche konzipiert. Damit die vierte Welle im Ruhrgebiet keine „junge Welle“ wird…