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Essen: Neuer Burger-Laden „Burger me“ – kann er DIESES Versprechen halten?

Essen: Neuer Burger-Laden „Burger me“ – kann er DIESES Versprechen halten?

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Essen: Im Stadtteil Frohnhausen hat ein neuer Burger-Laden mit einem ungewöhnlichen Konzept eröffnet. Wir haben es getestet. Foto: Julia Scholz / DER WESTEN

Essen. 

In Frohnhausen ist er dem ein oder anderen sicherlich schon aufgefallen: Seit knapp einem Monat gibt es hier einen neuen Burger-Laden, der ein ungewöhnliches Konzept hat. DERWESTEN hat „Burger me“ in Essen für dich getestet.

An der Ecke Mülheimer Straße / Leipziger Straße hatte das alteingesessene griechische Restaurant „Taverne Dion“ in der Corona-Pandemie schließen müssen. Kurze Zeit später standen Umbauarbeiten an, mit Luftballons an der Fassade begrüßte „Burger me“ die Kunden in Essen.

Essen: Neuer Burger-Laden hat verrücktes Konzept – DERWESTEN undercover vor Ort

Doch gemütlich sitzen in der Gastronomie ist nicht mehr – stattdessen bringt ein Lieferdienst dir deinen Burger direkt nach Hause. In Pandemie-Zeiten doch eine super Sache. Das wollten wir sofort undercover ausprobieren.

Ein wenig skeptisch war ich zunächst, ob Burger und Pommes bei einer Lieferung wirklich so knackig wie gewünscht bei mir ankommen. Doch das Versprechen der Burgerkette lässt aufhorchen „Bei burgerme wird jede Bestellung immer frisch zubereitet und innerhalb von 30 Minuten geliefert – das ist das burgerme-Versprechen“, heißt es.

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Und weiter: „Wir wollen nicht, dass du deine wertvolle Zeit mit unnötigem Warten verbringen musst. Denn was gibt es Schlimmeres als Hunger zu haben, aber verzweifelt auf sein Essen warten zu müssen?“ Recht haben sie, denke ich. Mein Magen knurrt zustimmend.

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Das ist Burger me in Essen:

  • Burger me hat eine neue Filiale in Essen-Frohnhausen eröffnet
  • Dort kannst du dir Burger und Co. liefern lassen oder abholen
  • Du findest sie an der Mülheimer Straße 96
  • Im Ruhrgebiet gibt es außerdem noch in Gelsenkirchen, Mülheim und Oberhausen weitere Stores
  • Hier gibt es mehr Infos

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Also rufe ich die Homepage auf und scrolle mich durch die Bestellmöglichkeiten. Um dann festzustellen, dass ich mich mit drei Kilometern Entfernung schon nicht mehr im Radius des Liefergebietes befinde. Ich könnte nun alternativ meine Bestellung in der Filiale abholen. Na toll … So ist dieses Versprechen natürlich um einiges einfacher gegeben. Und wenn man ehrlich ist, auch nur dann realistisch einzuhalten.

Also näher zum Zielort zu einer Bekannten aus Frohnhausen fahren und nochmal aufs Menü schauen. Vegetarier und Veganer können sich bei der reichlichen Auswahl freuen. Ihnen bleibt nicht nur eine Alternative, sie können zwischen verschiedenen Varianten wählen. Wir nehmen den fancy klingenden „Hot Quinoa Veggie“ und einen klassischen Cheeseburger. Dann noch zwischen drei verschiedenen Brot-Sorten entscheiden, Pommes oder wahlweise Süßkartoffelpommes dazu wählen und ’ne Cola bestellen.

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Zu den Menüs für etwa 10,50 Euro kommt noch eine Lieferpauschale von 1,99 Euro obendrauf. Na dann wollen wir mal sehen. Bestellung abgesendet und schnell den Timer gestellt.

Und tatsächlich! Nach sagenhaften 14:05 Minuten klingelt es an der Tür! Somit hält der neue Laden das, was er verspricht. Sollten es die Mitarbeiter durch Stau oder Ähnliches aber doch nicht pünktlich zu dir schaffen, garantiert das Unternehmen dir eine 2-Euro-Gutschrift für deine nächste Bestellung.

Doch will ich die überhaupt haben? Wie ist das Geschmackserlebnis? Ich bin positiv überrascht. Der Veggie-Burger ist knackig und kommt mal anders daher, als man es gewohnt ist. Mit Mango, Paprika und Spinat schmeckt das Quinoa-Patty wirklich sehr köstlich und trieft auch gar nicht vor Fett. Auch der Cheeseburger ist frisch und lecker. Einzig und allein die Pommes sind nicht wirklich außergewöhnlich: dünn, weich und sehen nicht selbstgemacht aus.

Das Burger me-Fazit

Mein Fazit: Das Konzept hat funktioniert. Da werde ich sicher nochmal den ein oder anderen Burger probieren. Aber wenn ich ehrlich sein soll, hätte ich bei der geringen Entfernung eben das Haus verlassen können, um meine Mahlzeit selbst abzuholen. Das mache ich schließlich bei der Pizzeria um die Ecke auch nicht anders. Dann hätte ich die 1,99 Euro Liefergebühr gespart.

Aber sollte es mal in Strömen regnen oder wenn man aus anderen Gründen die Wohnung nicht verlassen will, ist es eine gute Alternative.

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