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Edeka in Essen: Fragwürdiges Angebot im Supermarkt! Doch für dieses Vorgehen gibt es einen guten Grund!

Edeka in Essen: Fragwürdiges Angebot im Supermarkt! Doch für dieses Vorgehen gibt es einen guten Grund!

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Edeka in Essen: Fragwürdiges Angebot im Supermarkt! Doch für dieses Vorgehen gibt es einen guten Grund!

Edeka in Essen: Fragwürdiges Angebot im Supermarkt! Doch für dieses Vorgehen gibt es einen guten Grund!

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Als ein Kunde im Edeka in Essen vor dem Obstregal steht, bemerkt er etwas Merkwürdiges.

Er beschwert sich daraufhin bei Edeka. Der Grund: die Äpfel kommen nämlich aus Südafrika und Neuseeland.

Edeka in Essen: Fragwürdiges Angebot im Supermarkt

Auf der Facebook-Seite des Unternehmens schreibt er: „In Zeiten des Klimawandels verantwortungslos und unnötig. Bei all den Einheimischen (und aus der nahen EU) verfügbaren Produkten. Hier sollten Sie unbedingt ihre Einkaufspolitik überdenken.“

+++ Edeka-Rückruf: Vorsicht, Gefahr im Essen! Von diesem beliebten Produkt solltest du aktuell die Finger lassen +++

Der Mann bekommt daraufhin schnell eine Antwort von Edeka. „Die weiten Wege von Obst und Gemüse sind durch die klimatischen Bedingungen in Deutschland begründet. Bei Äpfeln gehen gegen Ende des Winters die Lagerbestände an deutscher Ware dem Ende entgegen. Die Qualitäten verschlechtern sich in dieser Zeit rapide“, heißt es unter dem Facebook-Beitrag.

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Das ist Edeka:

  • Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
  • Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
  • Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
  • 376.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2018)

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Das Unternehmen erklärte, dass in diesem Zeitraum alternative Herkünfte, bei Äpfeln auch Ware aus Übersee, wie Neuseeland, Chile und Argentinien herangezogen werden, um den großen Bedarf decken zu können.

Edeka in Essen: Für dieses Vorgehen gibt es einen guten Grund!

„Die Kontrollen der Erzeugnisse sind bei diesen Herkünften genau so streng, wie auch für alle anderen Produkte. Zudem sollte bei der Bewertung der ökologischen Bilanz auch der hohe Energieaufwand für die moderne Lagerung von Obst und Gemüse aus Deutschland in Betracht gezogen werden. Die Apfelernte findet im Spätsommer bis in den Herbst hinein statt“, so das Unternehmen weiter.

Dabei werden die Äpfel zur Lagerung in speziellen Lagerkammern mit einer kontrollierten Atmosphäre gebracht. Die Temperatur wird der Umgebungsluft angepasst, um die Stoffwechselprozesse in den Früchten auf ein Minimum herabzusetzen.

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Edeka erklärt weiter: „Die Äpfel werden nach Bedarf abgepackt und vermarktet. Als Vollsortimenter sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Wünsche unserer Kunden bestmöglich zu erfüllen. Viele Kunden wünschen sich auch außerhalb der heimischen Saison Obst und Gemüse zu essen, das teilweise von sehr weit her beschafft werden muss. Um auch diese Kunden zu befriedigen bietet Edeka Produkte an, die einen langen Weg hinter sich haben. Wir versichern dir jedoch, dass Edeka ständig auch um die Beschaffung von möglichst regionalen Produkten bemüht ist, um die Lieferwege kurz zu halten.“

Der Mann bedankte sich anschließend für die ausführliche Antwort und veröffentlichte nur einen Tag später ein weiteres Foto. Drauf zu sehen sind Äpfel aus der gleichen Filiale, aber die sind aus dem eigenen Anbau eines Bauernhofs in Bottrop: „Geht doch… bei der gleichen Edeka-Filiale“, freut sich der Kunde. (oa)