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Die historische Essener Altstadt könnte bald wieder sichtbar werden – zumindest für ein paar Nächte

Die historische Essener Altstadt könnte bald wieder sichtbar werden – zumindest für ein paar Nächte

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Foto: Essen-historisch
  • Essener setzen sich für Wiederaufbau der historischen Altstadt ein
  • Das sind die Pläne der Jungs
  • Bei den Lichtwochen könnte die alte Innenstadt für einige Nächte wieder sichtbar werden

Essen. 

Sie wollen die historische Essener Altstadt wieder auferstehen lassen – und feiern erste Erfolge.

Drei Essener setzen sich seit einiger Zeit dafür ein, dass die historische Altstadt wieder aufgebaut wird. Jetzt feiern sie erste Erfolge.

„Wir haben uns mit einem Protestbrief dafür eingesetzt, dass das historische Gasthaus ‚Kaiser Friedrich‘ in Werden erhalten bleibt. Jetzt ist es gerettet. Das ist vielleicht auch unser Erfolg“, sagt Andreas Gräff (26) von „Essener Altstadt – Für den Wiederaufbau“.

Treffen mit Stadträten geplant

Bald wollen Gräff und seine Kollegen auch direkt an die Essener Politik herantreten: „Mehrere Stadträte haben unsere Facebook-Seite geliket. Mit denen würden wir uns gerne einmal zusammensetzen“, sagt Gräff.

Das große Ziel: die Aufnahme in ein Strategiepapier der Stadt.

„Es wäre toll, wenn unsere Ideen Teil des Innenstadtkonzept der Essener Marketing Gesellschaft werden könnten – oder von Essen 2030“, sagt Gräff. Konkrete Ideen haben er und seine Freunde auch schon.

Lichtwochen als Chance für das alte Essen

„Man könnte den Willy-Brandt-Platz umgestalten. Mit dem Handelshof, dem historischen Postgebäude ist da eine gute Grundlage“, sagt Gräff: „Wenn man die Fassade von Galeria Kaufhof umgestaltet und ein paar historische Laternen aufstellt, wäre das ein toller historischer Platz.“

Doch das alte Essen könnte schon bald wieder auferstehen – zumindest für ein paar Nächte.

„Eventuell werden bei den nächsten Essener Lichtwochen historische Fassaden auf Gebäude projiziert“, sagt Gräff. Man habe bald ein Treffen mit Essen Marketing. „Ende Januar können wir hoffentlich mehr sagen.“

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