Bei Aldi und anderen Discounter werden immer wieder Anpassungen im Sortiment vorgenommen werden. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Manche Produkte werden von den Kunden einfach nicht genug gekauft, andere passen nicht mehr zu der Ausrichtung der Supermarktkette.
Dieses Mal geht es bei Aldi eher um den zweiten Fall. Bestimmte Produkte werden Kunden in Zukunft nicht mehr in den Regalen des Discounters finden.
Aldi stellt bei einem Produkt um
Wenn man zu Aldi geht und plötzlich nicht mehr das gewohnte Produkt in den Regalen finden kann, ist das erstmal nicht so schön. Doch es gibt auch gute Gründe, warum die Supermarktkette Produkte aus dem Sortiment nimmt.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
- Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet
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Es geht nämlich um Milch. Wie der „Spiegel“ berichtet, möchte Aldi (Nord und Süd) ab 2024 keine Frischmilch aus konventioneller Tierhaltung sowie aus dem Ausland mehr einkaufen. Aldi plant demnach den Anteil der Milch aus den Haltungsstufen drei und vier immer weiter zu erhöhen. Bis 2030 soll dann nur noch solche Milch in den Aldi-Regalen zu finden sein.
Aldi will Änderungen im Milch-Regal vornehmen
Bei Milch bedeuten die Haltungsstufen drei und vier, dass die Kühe etwas mehr Platz, frische Luft oder gar Auslauf im Freien sowie gentechnikfreies Futter bekommen. Bioprodukte werden immer in die vierte Stufe eingeordnet, so der „Spiegel“.
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Milch ist nicht das erste Lebensmittel, bei dem Aldi künftig auf höhere Haltungsformen der Produkte achten möchte. Das Fleischsortiment soll ebenfalls nach und nach umgestellt werden. Die niedrigste Haltungsstufe soll nicht mehr angeboten werden. Wie die Kunden das annehmen, bleibt abzuwarten. (gb)