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Jetzt soll die Wagenburg in Duisburg umziehen – Das sagen die Bauwagen-Bewohner

Jetzt soll die Wagenburg in Duisburg umziehen – Das sagen die Bauwagen-Bewohner

Jetzt soll die Wagenburg in Duisburg umziehen – Das sagen die Bauwagen-Bewohner

Jetzt soll die Wagenburg in Duisburg umziehen - Das sagen die Bauwagen-Bewohner

Ein Besuch auf dem Bauwagenplatz in Duisburg Homberg

Fred lebt auf dem Bauwagenplatz und heizt mit Holz.

  • Den Bauwagenplatz in Homberg gibt es seit 22 Jahren
  • Doch die Bewohner sollen den Platz verlassen
  • Jetzt gibt es vielleicht ein neues Gelände in Hochfeld

Duisburg. 

Holz statt Heizung, Punk statt Bausparvertrag: Auf dem Bauwagenplatz in Duisburg-Homberg ist die Welt von Einbauküchen und Müllkalender so weit weg, wie Miley Cyrus von den Ramones. Doch jetzt sollen die Bauwagen weg, ein neuer Ort für die Wagenburg ist auch schon gefunden – in Hochfeld an der Wörthstraße. Doch die Bauwagen-Bewohner sind nicht richtig begeistert.

Fred Walt wohnt in einem Bauwagen auf dem Platz in Homberg. Dass die Bauwagen umziehen müssen, wissen die Bewohner seit Dezember 2016. Fred Walt sagt im Gespräch mit DER WESTEN : „Die Stadt Duisburg bot uns nur dieses eine Gelände an der Wörthstraße in Duisburg-Hochfeld an.‟

Vierspurige Straße am Gelände passt nicht zur ökologischen Lebensvorstellung

Die Bewohner haben also momentan keine Auswahlmöglichkeit. Fred Walt sagt weiter: „Das Grundstück liegt zwischen Aldi und Siemens, direkt an einer vierspurigen Umgehungsstraße. Das widerspricht unserer ökologischen Lebensvortellung. Aber wir bekommen keine Wahlmöglichkeit.‟

Bauwagen schon seit 22 Jahren in Homberg

Die Bauwagen stehen teilweise schon seit über 20 Jahren in Homberg und müssten für einen Umzug erst einmal wieder fahrtüchtig gemacht werden.

Anja Kopka, Pressesprecherin der Stadt sagt: „Das Gelände an der Wörthstraße ist im Moment das einzige freistehende so große Gelände, das wir dem Bauwagen-Projekt anbieten können.‟

Bauvorantrag ist noch nicht gestellt

Fred Walt sagt: „Das Immobilien Management verlangt einen Bauvorantrag beziehungsweise eine Baugenehmigung. Für uns steht die Frage im Raum, ob wir diese Auflagen erfüllen können.‟

Und Fred Walt sagt auch:„Die Stadt kann uns auch über jene Vorschriften, die nicht auf einen Bauwagenplatz passen, in die Knie zwingen und dann aus der Stadt vertreiben. Auch über finanzielle Erhöhungen kann die Stadt uns das alternative Wohnprojekt nehmen.‟

Ob die Bauwagen in der Stadt bleiben, ist unklar

Ob der Verein sich auf das Gelände einlässt und er sich mit der Stadt auf eine Pachthöhe einigen kann, müssen die nächsten Wochen zeigen.

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