Duiaburg.
Es war einmal der Partyort der Region, der Delta Musikpark, später das Tentorium. In den alten Zirkuszelten tanzte das gesamte Ruhrgebiet, der ein oder andere verliebte sich sogar hier.
Doch seit einigen Jahren schimmeln die alten Zirkuszelte vor sich hin. Nach dem Sturm Friederike im Januar sind die alten Zeltplanen zerrissen und flattern im Wind. Ein riesiges Loch klafft in dem gelben Zeltdach. Beim nächsten heftigem Sturm wäre dies zu gefährlich.
Zeltplane muss entfernt werden
Also muss die Feuerwehr ran: Die Plane der Zelte muss runter. Denn neben den Zirkuszelten rauschen die Autos auf der A59 vorbei. Nicht auszudenken, wenn die Plane auf der Autobahn landen würde.
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So kamen am frühen Montagmorgen 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW zusammen am ehemaligen Partytempel an und machten sich ans Werk.
Gleich fünf Höhenretter wechselten sich tagsüber in schwindelerregender Höhe über den Zirkuszelten ab. Sie und die Männer der Feuerwehr schnitten mit Säbelsägen das Zelt in mehrere Teile. Die Plane, die dann in Stücken herunterfiel, legten sie zusammen.
Die Plane muss in Stücken runter
Im Ganzen konnten sie die Plane nicht entfernen, das bestätigte ein Feuerwehrsprecher. Denn die schwere Plane wäre eine Gefahr, wenn sie herunterfallen würde.
Daniel Roß von der Höhenrettung sagt: „Das ist auch für uns ein spektakulärer Einsatz.‟ Er ist mit zehn ehrenamtlichen Kollegen des Technischen Hilfswerks vor Ort und koordiniert die Höhenretter. Aber selbst will er auch noch in die Seile, wie er sagt.