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Duisburg: Bombe in Meiderich entschärft – Sperrung der A59 aufgehoben

Duisburg: Bombe in Meiderich entschärft – Sperrung der A59 aufgehoben

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Duisburg: Bombe in Meiderich entschärft – Sperrung der A59 aufgehoben

Duisburg: Bombe in Meiderich entschärft – Sperrung der A59 aufgehoben

Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Duisburg. 

Bei Arbeiten an der Steinstraße/Hoher Weg in Duisburg ist am Donnerstagmittag eine Bombe gefunden worden.

Die englische Zehn-Zentner-Bombe sollte noch am gleichen Tag entschärft werden. Doch die Maßnahmen sollten sich verzögern. In der Nacht konnte sie Stadt Duisburg dann schließlich Entwarnung geben.

Update: 2.15 Uhr

Aufatmen in Duisburg. Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden. Die Straßensperren und die Sperrung der A59 sind aufgehoben. Alle Anwohner dürfen jetzt zurück in ihre Wohnungen.

Update von 22.50 Uhr

Kurz vor Redaktionsschluss ist die Bombe immer noch nicht entschärft. In der Sicherheitszone, wo die Anwohner bis zur Entwarnung ihre Wohnungen nicht verlassen sollen, halten sich nach Angaben der Stadt einige Personen nicht an die Sicherheitsregeln. Ordnungshüter hätten demnach Personen im Freien gesichtet, berichtet Stadtsprecher Sebastian Hiedels.

Währenddessen aber muss die Feuerwehr weiterhin noch zahlreiche Kranke, Ältere und Menschen mit Behinderungen aus der Evakuierungszone bringen. Stadtsprecher Hiedels sagt, die Feuerwehr müsse immer noch 24 Krankentransporte übernehmen. Verstärkung aus Krefeld sei zugesagt: „Wir bekommen mehr Fahrzeuge.“

Update von 20.40 Uhr

Die Bombenentschärfung verzögert sich laut Angaben der Einsatzleitung. Ursprünglich war sie für 21 Uhr geplant. Grund dafür seien Krankentransporte aus dem Evakuierungsradius hinaus.

Update von 20.14 Uhr:

Nach Angaben der Stadt hat die Vollsperrung der A59 pünktlich um 20 Uhr begonnen. 132 Personen werden aktuell im extra eingerichteten Aufenthaltsraum betreut.

Update von 18.35 Uhr:

Wie die Stadt Duisburg mitteilt, erfolgt die Sperrung der A59 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord, durch die Autobahnpolizei erfolgt erst um 20 Uhr.

Duisburg: Bombe in Meiderich gefunden

Die Bombe soll noch im Laufe des Abends, nach der vollständigen Evakuierung, entschärft werden. Bereits seit 17 Uhr ist ein Aufenthalt in der Evakuierungszone nicht mehr gestattet. Die genaue Uhrzeit für die Entschärfung wird noch bekanntgegeben.

In einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle muss evakuiert werden. Die Sicherheitszone wurde mit 1 Kilometer um die Fundstelle festgelegt. In der Evakuierungszone leben 6.132 Menschen, in der Sicherheitszone sind 10.619 Einwohner betroffen.

Duisburg: Autofahrer sollen Bereich großräumig umfahren

In dem Bereich 500 Meter bis 1 Kilometer um den Fundort sind die Menschen dazu aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die von der Fundstelle abgewandt sind. Fenster sollten geschlossen bleiben. Ein Aufenthalt im Freien ist nicht erlaubt.

Und auch Autofahrer müssen ganz stark sein: Die A59 und eine Bahnstrecke müssen voll gesperrt werden. Für ortskundige Autofahrer gilt: Den Bereich am besten großräumig umfahren!

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Das ist die Stadt Duisburg:

  • frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
  • fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken, hat rund 496.000 Einwohner (Stand: Dezember 2020)
  • Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
  • fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
  • Oberbürgermeister von Duisburg ist Sören Link (SPD)

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Duisburg: Aufenthaltsort in Gesamtschule eingerichtet

Seit circa 17:30 Uhr hat die Stadt in der Gesamtschule Meiderich (Westender Straße 30) einen Aufenthaltsort eingerichtet. Hier finden Menschen Unterschlupf, die keine Möglichkeit haben bei Verwandten oder Freunden unterzukommen.

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Weitere Informationen gibt es über Call Duisburg unter 0203 / 283-2000 und über das Gefahrentelefon der Feuerwehr unter 0800 / 1121313. Auch die Warnapp NINA informiert über Gefahrenlagen. Die städtische Sirene wird zur Entwarnung nicht zu hören sein. Informationen über Einschränkungen beim ÖPNV gibt es hier.