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Duisburg: Über 11 Jahre nach der Loveparade – Land NRW zieht diese Konsequenzen

Duisburg: Über 11 Jahre nach der Loveparade – Land NRW zieht diese Konsequenzen

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Duisburg: Über 11 Jahre nach der Loveparade – Land NRW zieht diese Konsequenzen

Duisburg: Über 11 Jahre nach der Loveparade – Land NRW zieht diese Konsequenzen

Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Duisburg. 

Vor 11 Jahren starben bei der schrecklichen Loveparade-Katastrophe in Duisburg insgesamt 21 Menschen. Hunderte wurden verletzt. Jetzt zieht das Land NRW Konsequenzen.

Dieser tragische Vorfall sorgte nicht nur in Duisburg für große Bestürzung: Bei der Loveparade 2010 verloren 21 Menschen ihr Leben. Durch zu viele Personen auf engstem Raum kam es zu einer Massenpanik.

Duisburg: 11 Jahre nach Loveparade-Katastrophe werden Konsequenzen gezogen

Wie der „WDR“ jetzt berichtet, gibt es unter anderem deswegen bald eine neue Empfehlung für Großveranstaltungen.

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), die in Köln sitzt, möchte Fragen wie „Wie viele Besucher passen durch welche Eingänge?“ und „Wie werden Menschenströme am besten gelenkt?“ beantworten. Diese Empfehlung soll schon bald veröffentlicht werden.

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Das ist die Stadt Duisburg:

  • frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
  • fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
  • hat rund 496.000 Einwohner (Stand: Dezember 2020)
  • Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
  • fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
  • Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)

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Duisburg: Neue Empfehlungen für Veranstaltungen

An den neuen Regeln war unter anderem der zentrale Sachverständige des Loveparade-Prozesses beteiligt – Jürgen Gerlach von der Uni Wuppertal. Seine Expertise ist mit eingeflossen.

Seiner Meinung nach sei es vor allem wichtig, solch große Veranstaltungen als Ganzes zu betrachten – heißt vom Bahnhof bis zum eigentlichen Veranstaltungsort. Die Aufgabenteilung zwischen Behörden und dem entsprechenden Veranstalter müssen klar definiert sein.

Duisburg: Loveparade-Drama wurde bei neuen Regeln mit berücksichtigt

In der Empfehlung ist auch eine Zeichnung aufgelistet, die sehr an die damalige Situation auf der Loveparade erinnert. Das Drama geschah in direkter Nähe zu einem Tunnel.

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Dieser Leitfaden der FGSV soll eine Empfehlung für Veranstalter darstellen. Nur in sehr gut begründeten Ausnahmefällen sollen sie davon abweichen können. Laut dem „WDR“ gab es solch einen Katalog zum Zeitpunkt des Loveparade-Unglücks nicht.

Das Land NRW hat aber auch seine eigene Orientierungshilfe für Veranstaltungen unter freiem Himmel überarbeitet.

In Duisburg gibt es eine neue Attraktion! Und für SIE ist der Eintritt auch noch kostenlos. Alle Hintergründe dazu findest du in diesem Artikel. (cf)