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Duisburg: Heftige Entwicklung! Berühmtes „Problemhaus“ hat sich um 180-Grad gewandelt

Duisburg: Heftige Entwicklung! Berühmtes „Problemhaus“ hat sich um 180-Grad gewandelt

Duisburg

Duisburg: Heftige Entwicklung! Berühmtes „Problemhaus“ hat sich um 180-Grad gewandelt

Duisburg: Heftige Entwicklung! Berühmtes „Problemhaus“ hat sich um 180-Grad gewandelt

Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Duisburg. 

Dieses Wohnhaus in Duisburg bereitet nicht nur den Einwohnern, sondern auch auf internationaler Ebene Kopfzerbrechen.

Als das „Problemhaus“ gebrandmarkt, erlangte das Bauwerk in Duisburg eher traurige Berühmtheit. Das war im Jahr 2012. Ziemlich genau zehn Jahre hat sich in und an dem Gebäude so einiges getan.

Duisburg: „Problemhaus“ gerät international in die Schlagzeilen

Marode Wände, Müll auf den Balkonen und eingetretene Fensterscheiben – besonders einladend wirkte das „Problemhaus“ in Duisburg-Rheinhausen nicht. Das kalte Gemäuer deutete nur an, was sich dahinter abgespielt haben muss. Tatsächlich geriet der Wohnkomplex 2012 wegen in die internationalen Schlagzeilen.

Laut der „Rheinischen Post“ galt es als mahnendes Beispiel für verfehlte Zuwanderungspolitik. Auf engsten Raum mussten Geflüchtete aus Südosteuropa ihren Alltag bestreiten. Dieser wurde von rassistischen Angriffen einiger Anwohner nur noch erschwert. So wurden die Einwanderer, vor allem die aus Rumänien, Opfer von Bedrohungen und körperlichen Übergriffen. Damals hielten ausländerfeindliche Anwohner sogar Mahnwachen vor dem „Problemhaus“ ab.

Zehn Jahre später hat sich das Blatt gewendet. Nicht nur erstrahlt das Gebäude nach einer Kernsanierung im neuen Glanz, auch der Rassismus von früher hat hier keinen Platz mehr.

Duisburg: Wohnkomplex erstrahlt im neuen Glanz

Heute mietet die Juristin Viktoria D. eine 53-Quadratmeter Wohnung in dem einstigen „Problemhaus“. Sie ist aus Bochum hergezogen. Der „Rheinischen Post“ erklärt sie, dass sie zunächst nichts von der düsteren Vergangenheit ihrer neuen Adresse gewusst habe. Stattdessen habe sich sofort in die frisch renovierte Wohnung mit zwei Balkonen verliebt. Erst danach findet sie im Internet Artikel von damals. „Das war schon ein kleiner Schock. Aber ich habe mich dann weiter informiert“, sagt Viktoria D.

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Die Wandlung von dem ehemaligen Horror-Haus zum Wohlfühl-Komplex war durch einen Eigentümerwechsel möglich. Um die 150 neu entstandenen Wohneinheiten kümmert sich seither die Accentro AG. (neb)