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Duisburg: Schwerkranke 27-Jährige kann ohne Hund nicht überleben – DIESES Verhalten bringt sie in Gefahr

Duisburg: Schwerkranke 27-Jährige kann ohne Hund nicht überleben – DIESES Verhalten bringt sie in Gefahr

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Duisburg: Schwerkranke 27-Jährige kann ohne Hund nicht überleben – DIESES Verhalten bringt sie in Gefahr

Duisburg: Schwerkranke 27-Jährige kann ohne Hund nicht überleben – DIESES Verhalten bringt sie in Gefahr

Duisburger Tierärztin erklärt, wie du deinem kranken Hund helfen kannst

Wir waren in der Tierklinik am Kaiserberg und haben uns einige Krankheiten erklären lassen.

Für Rebecca Feron aus Duisburg ist ihr Hund nicht nur ihr liebster Begleiter, sondern im schlimmsten Fall ist er auch ihr Retter.

Denn Ezreal ist nicht irgendein Hund. Der Australian Shepherd ist ein Assistenzhund und perfekt an seine Halterin angepasst. Die psychisch kranke Frau kann ohne ihren Hund kaum noch aus dem Haus.

Hund: Halterin Rebecca hatte es nicht einfach

Rebecca Feron ist im Alter von nur 27 Jahren arbeitsunfähig geschrieben. Die junge Frau leidet unter vielfachen psychosomatischen Störungen. Eine Sozialphobie sowie Angst- und Panikattacken seien nur ein kleiner Teil ihres Krankheitsbildes. Doch wie kam es dazu?

Die ersten Symptome zeigten sich als ihre Mutter relativ überraschend 2012 an Krebs verstarb. Für die gerade einmal 17-Jährige ein harter Schlag. Zuhause mit dem Vater kam es oft zu Streit. In Hamburg wollte sie einen Neustart wagen und zog von Duisburg weg.

Hund Ezreal wird zum Lebensretter

In Hamburg fing sie das Studium als Game-Designerin an. Doch auch in der Hansestadt nahm der Horror weiter seinen Lauf. Ihre Vermieterin habe sie terrorisiert, sodass sie irgendwann ihren Nebenjob und ihre Bleibe verloren habe. Acht Monate habe sie auf der Straße gelebt, bis ihr Ex-Freund sie letztlich „aufgekratzt“ habe. Das Studium musste sie währenddessen abbrechen, kein Geld mehr.

2015 war Rebecca am Tiefpunkt angekommen, danach suchte sie sich psychologische Hilfe. Über Social Media kam ihr die Idee, mithilfe eines Assistenzhundes zurück ins Leben zu finden. Mittlerweile ist Ezreal seit fast fünf Jahren ihr ständiger Begleiter.

Hund Ezreal ist der Einzige, der Rebecca helfen kann

Da Ezreal für Rebecca im Alltag unverzichtbar ist, darf er sie sogar an Orte begleiten, die für Hunde normalerweise tabu sind. Sprich beim Einkaufen oder beim Arztbesuch ist er immer an ihrer Seite. Und das ist manchmal auch dringend notwendig.

Wenn Rebecca in der Öffentlichkeit ist, kann es passieren, dass sie plötzlich eine Panikattacke bekommt. Ezreal spürt schon vorab, dass etwas nicht stimmt. „Wenn ich gestresst bin und mein Puls in die Höhe schießt, merkt oder riecht er das. Er meldet sich dann bei mir.“

SO kann der Hund sie wieder beruhigen

„Es beginnt meistens mit leichter Unruhe. Dann fängt er an mich anzustupsen, meine Hand abzulecken und extrem viel Körpernähe zu suchen. Wenn ich darauf gar nicht reagiere, fängt er an Laute von sich zu geben und wenn das immer noch nicht reicht, bellt und springt er mich an.“ Ezreal sei in solchen Momenten der Einzige, der sie wirklich beruhigen und runterbringen könne.

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Doch die 27-Jährige stoße auch immer wieder auf Missverständnis und Ablehnung anderer Menschen. Mitarbeiter würden sie zum Teil nicht mit dem Hund in die Geschäfte lassen oder hätten kein Verständnis für ihre Krankheit. Dass das in manchen Fällen sogar zu einer großen Gefahr werden kann, sei vielen offenbar gar nicht bewusst.

DIESES Verhalten vieler Menschen wird für Rebecca zur großen Gefahr

Obwohl sie ihren Hund immer mit einem Geschirr ausstattet, auf dem deutlich das Wort „Assistenzhund“ zu lesen sei, kämen immer wieder Menschen auf den Vierbeiner zu, um ihn zu streicheln. Doch für Rebecca ist das der Horror. Denn in diesen Momenten ist Ezreal abgelenkt und kann sich nicht mehr auf sie konzentrieren.

An eine Situation am Bahnhof kann sich Rebecca noch schmerzlich erinnern. „Ich bin auf dem Bahnsteig halb zusammengekippt und ich war komplett fertig mit den Nerven. Ezreal war nur am Ziehen, weil er mit den Leuten mitwollte. Dann war er komplett aus der Arbeit raus“, so Rebecca. Von den Leuten habe sie sich dann „Tierquälerei“ vorwerfen lassen müssen, da sie nicht zulasse, dass ihr Hund gestreichelt werde.

Hilfebedürftige Halterin hat wichtigen Appell

Damit sowas nicht mehr vorkommt, hat Rebecca einen wichtigen Appell: „Ignoriert den Hund bitte, fasst ihn nicht an und lockt ihn nicht. Bei Fragen immer an den Besitzer wenden. Keine Hand hinhalten.“

Im März zieht Rebecca zurück in ihre Heimatstadt Duisburg und lässt Hamburg hinter sich. Dann erwartet die 27-Jährige jedoch noch stressige und herausfordernde Tage. Doch mit ihrem Assistenzhund Ezrael an ihrer Seite blickt sie zuversichtlich in die Zukunft.