Nach den vergangenen Sommern, in denen Besucher in den Freibädern Duisburgs mehrfach randaliert und andere Gäste belästigt hatten, musste die Stadt eingreifen und den teils gewalttätigen Auseinandersetzungen einen Riegel vorschieben. Zahlreiche Maßnahmen mehr und speziell geschultes Personal wurde eingesetzt.
Wie die „WAZ“ berichtet, haben die Maßnahmen nun tatsächlich gefruchtet. Die Stadt Duisburg zieht einen direkten Vergleich zwischen den letzten Jahren und kann einen positiven Trend verzeichnen.
Nach Eskalation in Bädern greift Duisburg durch
Vorbei sind die wilden Sommer, in denen von zahlreichen Eskalationen in den Duisburger Freibädern zu hören war. Die Stadt Duisburg spricht von einer regelrechten Trendwende. Familien mit Kindern können an heißen Tagen wieder entspannt den Sprung ins kühle Nass genießen, ohne sich um mögliche Auseinandersetzungen zu sorgen.
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So mussten im vergangenen Jahr nur 13 Hausverbote ausgesprochen werden, noch einmal weniger als 2023. Dazu haben auch das auf „Deeskalation und Konfliktlösung“ geschulte Fachpersonal vor Ort beigetragen, so ein Stadtsprecher gegenüber der „WAZ“. An besonders vollen und heißen Tagen – oder auch während der Ferien und an Wochenenden – wird das Personal durch externe Sicherheitsmitarbeiter unterstützt. „Diese Kombination hat sich bewährt und sorgt dafür, dass Situationen frühzeitig erkannt und professionell begleitet werden können.“
Duisburger Bäder verhängen Hausverbote
In diesem Jahr mussten bisher auch nur fünf Hausverbote erteilt werden. Diese Zahl bekommt noch einmal mehr Gewicht, wenn man bedenkt, dass die städtischen Bäder alleine im Juni dieses Jahres über 67.000 Besucher zählten. In drei von den fünf Fällen musste auch die Polizei hinzugezogen werden, um das Hausverbot durchsetzen zu können.
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Mehr zu den Vorfällen der letzten Jahre, einer seit 2024 in Kraft getretenen neuen Bäderordnung in Duisburg und den Fällen, in denen die Bäder ein Hausverbot erteilen, kannst du >>hier im Artikel der „WAZ“ nachlesen.