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Duisburg: Schlag gegen Clan-Kriminalität – plötzlich zieht sich HIER die Schlinge zu

Duisburg: Schlag gegen Clan-Kriminalität – plötzlich zieht sich HIER die Schlinge zu

Duisburg-Polizei
© IMAGO/Eibner

Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Die Clan-Kriminalität ist in Duisburg weiterhin ein großes Problem. Doch jetzt konnte einigen Gesetzeswidrigen das Handwerk gelegt werden.

In Duisburg wurde aufgeräumt – die Polizei hat zusammen mit einem Team aus vielen verschiedenen Bereichen am Freitag (26. August) an verschiedenen Stellen in der Stadt zugegriffen.

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Die Liste der Verbrechen, die Clan-Mitgliedern in Duisburg vorgeworfen wird, ist lang. Wenn es um illegales Glücksspiel, Schwarzarbeit, unversteuerter Shisha-Tabak oder Schulden bei der Stadt geht, dann ziehen die Polizei Duisburg mit der Staatsanwaltschaft, dem Zoll, der Steuerfahndung, dem städtischen Außendienst, dem Gewerbeamt oder auch der Vollstreckungsstelle der Stadt Duisburg an einem Strang.

So wurden auch am Freitag vereinte Kräfte gebündelt, um die Clankriminalität zu bekämpfen. „Mit der Überprüfung einer Gaststätte können die unterschiedlichen Behörden in ihrem Aufgabenbereich Verstöße feststellen und Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen, die sich nicht an Recht und Gesetz halten“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Duisburg.

Insgesamt 13 Objekte im Stadtgebiet nahmen die Einsatzkräfte am Freitag ins Visier. 130 Personen wurden dabei kontrolliert.

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Die Vollstreckungsstelle der Stadt konnte mehrere Schuldner identifizieren und zur Kasse bitten. Bei knapp 47 Kilogramm Shisha-Tabak besteht der Verdacht, dass er nicht versteuert wurde. Der Zoll stellte die Ware sicher.

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Polizisten stellten zudem in einem Lokal am Kometenplatz in Walsum zwei illegale Glücksspielautomaten fest und nahmen sie mit. Damit wurden in diesem Jahr bislang 78 von diesen sogenannten Fun-Gamern sichergestellt. Dazu kommt noch eine Kasse samt vierstelligem Bargeldbetrag – wahrscheinlich handelt es sich dabei um Schwarzgeld. Der städtische Außendienst machte zudem einen Kiosk dicht, der nicht angemeldet war und drei Lokale, unter anderem wegen Sicherheitsmängeln und Gewerbeverstößen.

Durch die Zusammenarbeit sollen kriminelle Strukturen, illegale Geldströme und Geschäftsmodelle erkannt und aufgedeckt werden. Wie das Ergebnis aussehen kann, hat sich am Freitag gezeigt.