Große Besorgnis bei der Polizei Duisburg, als sie den Anruf einer Frau erhielt. Ihr Ehemann hatte sie angegriffen. Jetzt ermittelt sogar eine Mordkommission.
Am Sonntagnachmittag (16. Februar) erhielt die Polizei Duisburg einen Anruf von einer 43-jährigen Frau. Sie berichtete den Beamten, dass ihr Ehemann sie in der gemeinsamen Wohnung auf der Duisburger Straße plötzlich angegriffen hatte und sie dringend Hilfe brauche.
Staatsanwaltschaft Duisburg wertet die Tat als ein versuchtes Tötungsdelikt
Noch bevor die Einsatzkräfte die Wohnung erreichten, ergriff der 42-jährige Tatverdächtige mit irakischer Staatsangehörigkeit die Flucht. Als die Beamten am Tatort ankamen, leisteten sie sofort für die verletzte Frau Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst.
+++ NRW: Familie blickt auf Terrasse – sofort bekommt sie es mit der Angst zu tun +++
Noch während des Einsatzes der Polizei Duisburg am Tatort tauchte der Tatverdächtige plötzlich wieder in der Wohnung auf. Die Einsatzkräfte reagierten sofort und nahmen den Mann vorläufig fest. Seine verletzte Ehefrau wurde von den Rettungskräften für die weitere Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Über die tatsächliche Tat sind bis jetzt noch nicht viele Informationen bekannt, aber die Staatsanwaltschaft Duisburg wertet die Tat als ein versuchtes Tötungsdelikt. Deswegen wird der Vorfall weiterführend von einer Mordkommission der Polizei Duisburg untersucht.
+++ US-Amerikaner betritt Aldi in NRW – und will es nicht glauben: „Ein bisschen verrückt“ +++
Mordkommission ermittelt Hintergründe und das Motiv
Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter beim Amtsgericht in Duisburg vorgeführt. Ihm wird der versuchte Mord an seiner eigenen Ehefrau vorgeworfen. Der Richter erließ am Montagmittag (17. Februar) entsprechend einen Haftbefehl gegen den Mann.
Mehr Themen:
Jetzt ermitteln die zuständigen Einsatzkräfte die genauen Hintergründe zu der Tat und versuchen, herauszufinden, was das Motiv des Tatverdächtigen war. Sowohl das Jugendamt der Stadt Duisburg als auch der polizeiliche Opferschutz wurden über den Fall informiert.