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Duisburg: Todes-Drama auf Baustelle! Arbeiter kommt bei Unglück ums Leben

Schrecklicher Unfall in Duisburg. Ein Bauarbeiter wurde von einer einstürzenden Wand begraben. Er starb noch an der Unglückstelle.

Duisburg
© Justin Brosch

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Tragischer Unfall auf einer Baustelle in Duisburg am Samstagabend (18. März). Gegen 19.35 Uhr riefen Bauarbeiter die Feuerwehr zu einer Baustelle an der Eichenstraße im Stadtteil Bergheim. Dort war eine Firma mit Ausschachtarbeiten im Kellerbereich eines Altbaus beschäftigt, als plötzlich eine Stützwand einstürzte.

Schwere Brocken der vorher seitlich stehenden Wand fielen hinab und begruben einen 51-jährigen Bauarbeiter unter sich. Die Feuerwehr Duisburg rückte mit einem Großaufgebot zur Unglücksstelle, um den verschütteten Mann zu bergen. Für den 51-Jährigen sollte allerdings jede Hilfe zu spät kommen.

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Duisburg: Bauarbeiter stirbt – Familien evakuiert

Nach Angaben der Polizei Duisburg ist der 51-Jährige von der schweren Stützwand gegen eine Hauswand gedrückt worden. Dabei zog sich das Unfallopfer tödliche Verletzungen zu. Als die Feuerwehr eintraf, klaffte ein tiefes Loch neben dem betroffenen Haus an der Eichenstraße. Darin entdeckten die Einsatzkräfte den leblosen Bauarbeiter unter den Trümmern. Sie konnten nichts mehr für das Unfallopfer tun.

Deswegen konzentrierten sich die Rettungskräfte in der Folge darauf, die verbliebenen Stützwände durch Baustützen zu sichern. Mit der Maßnahme wollte die Feuerwehr verhindern, dass noch weitere Wände einstürzen. Die Einsatzkräfte forderten einen Statiker an, um die Lage zu begutachten. Der Experte ordnete an, dass zwei Familien das Unglückshaus sicherheitshalber umgehend verlassen müssen. Beide kamen nach Informationen von DER WESTEN bei Bekannten unter. Ein weiterer Bauchsachverständiger soll die Statik des Hauses zeitnah gründlich unter die Lupe nehmen.

Duisburg
Die Feuerwehr versuchte verzweifelt den verschütteten Bauarbeiter zu befreien. Foto: Justin Brosch

Bauarbeiter tödlich verunglückt – Polizei ermittelt

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Eichenstraße am Samstagabend über Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehr Duisburg musste letztlich die Trümmer Stein für Stein abtragen, um die Leiche zu bergen. Insgesamt waren bei dem Einsatz rund 90 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz.


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Nach Abschluss der Bergungsarbeiten hat die Polizei die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks aufgenommen.