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Zoo Dortmund arbeitet an riesiger Änderung – für Besucher ändert sich einiges

Der Dortmunder-Zoo arbeitet an einem Neubau. Besucher müssen sich auf einige Änderung einstellen.

Dortmund Zoo: Änderung für Besucher
© imago images/Revierfoto

Diese fünf Tierarten in der Zoom Erlebniswelt sind bedroht

Einige Tierarten, die man in der Zoom Erlebniswelt sehen kann, sind in ihrer freien Wildbahn selten geworden. Im Video zeigen wir sechs der seltensten Tierarten, die der Zoo beherbergt.

Der Dortmunder Zoo ist ein echter Besuchermagnet. Insbesondere die Robbenanlage erfreut sich großer Beliebtheit. Nun müssen sich die Besucher auf einige Änderungen einstellen. Das Revier der Robben im Dortmunder Zoo ist in die Jahre gekommen. Es wurde bereits in den 50ern gebaut und hat in den letzten Jahrzehnten mit mehr als 40 Jungtieren erheblich zu der Robbenzucht beigetragen.

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Unzählige Tierliebhaber kommen jährlich vorbei, um die wasserliebenden Raubtiere zu besuchen. Neben kalifornischen Seelöwen, sind auch südamerikanische Seebären zu sehen. Das Projekt, in dessen Rahmen die neue Robbenanlage entsteht, wird nun schon seit einigen Jahren gebaut. Bis zur endgültigen Fertigstellung sind die Tiere in einem vorübergehenden Ausweichquartier zu sehen.

Was erwartet die Besucher im Dortmunder Zoo

Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Robbenanlage endlich fertiggestellt ist, sodass die Tiere wieder einziehen können. Von da an können die Robben in vollem Umfang durch eine zwölf Meter lange und 2,5 Meter hohe Panoramascheibe betrachtet werden. Erstmals können die Tiere dann endlich Unterwasser beim Tauchen in bis zu vier Meter Tiefe beobachtet werden. Auch an der beliebte Robbenfütterung können sich die Besucher nach Fertigstellung der Anlage wieder erfreuen. Eine weitere Änderung: Die Robben werden künftig nicht mehr in Süßwasser, sondern stattdessen in Salzwasser gehalten. Dafür wird eine neue Filtertechnik eingebaut, die einiges an Kosten verursacht.

Zoo Dortmund: Wer finanziert das Projekt

12,39 Millionen Euro – eine stolze Summe für das neue Robbenrevier. Doch glücklicherweise wird der Zoo hinsichtlich der Finanzierung großzügig unterstützt. 800.000 Euro stammen aus einer zweckgebundenen Erbschaft und weitere 300.000 Euro aus weiteren Spenden. Die restlichen Kosten übernimmt die Stadt Dortmund selbst. Ein klein wenig müssen sich die Besucher noch Gedulden, doch so langsam zeichnet sich der Umfang der Robbenanlage ab. Das Hauptbecken steht kurz vor der Fertigstellung des Rohbaus und für die Filtertechnik liegen bereits alle wichtigen Bestandteile bereit. Anfang August beginnt schließlich der Bau des Gebäudes für die Pfleger, sowie der Rohbau der letzten Stallungen.


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Einige neugierige Besucher haben die Baufortschritte schon aus der Ferne begutachtet. „Die Anlage wird sicher toll! Wir konnten den Fortschritt letzte Woche durch den Zaun – bei einer Radtour durch den Wald hinter der Anlage – anschauen“, schreibt ein Facebook-User unter den Beitrag des Dortmunder Zoos. Auch andere Zoo-Liebhaber äußern sich zuversichtlich: „Die Tiere werden sich sehr wohl fühlen. Ich freue mich schon auf die Fertigstellung der Anlage.“