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dm und Rossmann in Dortmund: Polizei warnt vor Gefahr – vor allem Frauen müssen aufpassen

Wer in der City von Dortmund bei dm oder Rossmann einkauft, muss höllisch aufpassen. Die Polizei warnt vor allem Frauen.

dm und Rossmann in Dortmund
© IMAGO/Steinsiek.ch

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Das ist die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 für Nordrhein-Westfalen.

Klartext von der Polizei! In Dortmund und anderswo gehören Rossmann und dm zu beliebten Läden, in die sich etliche Kunden einfinden. Genau darin liegt jetzt eine Gefahr, denn: Laut Polizei sind in der City von Dortmund professionelle Taschendiebe unterwegs, die besonders Frauen ins Visier nehmen!

Vor allem bei Trägerinnen von offenen Hand-, Jacken- oder Manteltaschen sind die Kriminellen aktiv. Sie greifen bevorzugt nach Smartphones. Allein zwischen Herbst 2023 und Frühling 2024, also im Zeitraum von vor einem Jahr, gab es 85 gemeldete Diebstähle, bei denen Drogeriemärkte wie Rossmann und dm in Dortmund die Tatorte waren.

dm und Rossmann in Dortmund: Polizei warnt vor Gefahr

Die damaligen Drahtzieher dieser systematischen Diebstähle konnten festgenommen werden, einer der Männer wurde zurück in sein Heimatland Algerien abgeschoben. Danach gingen zwar die Taschendiebstähle in der Innenstadt von Dortmund erstmal zurück. Doch aktuell gibt es erneut eine Taschendiebstahl-Serie, bei denen überwiegend Frauen die Opfer sind und ihre Smartphones gestohlen werden.

Die Kripo führt diese Taten auf Bandendiebstähle zurück. Videoaufnahmen aus Überwachungskameras der Geschäfte zeigen die ganze Systematik hinter den Verbrechen. Ein Täter stoppt im Eingangsbereich oder in einem Gang zwischen den Regalen das Opfer, ein Komplize greift von hinten in die Tasche, zieht das Smartphone heraus, verlässt das Geschäft und macht sich aus dem Staub.

Vor allem Frauen sind oft das Ziel

Die Polizei rät allen, ihre Wertsachen in einer verschlossenen Tasche aufzubewahren. Außerdem sollte man das Smartphone mit einem Code sperren, der im Idealfall aus einem zwölfstelligen Code besteht, der sowohl Zahlen als auch Buchstaben innehat.


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Spezielle Software schafft es nämlich, normale vierstellige Codes innerhalb von Sekunden zu knacken, während ein zwölfstelliger alphanumerischer Code mehrere Tausend Jahre (!) Entschlüsselungsarbeit benötigt. Bleibt zu hoffen, dass der kriminelle Spuk bald ein Ende findet…