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Lotto-König Chico platzt wegen dreister Frage der Kragen: „Wollen die mich verarschen oder was?“

Lotto-Millionär Chico hat viele Menschen an seinem Gewinn teilhaben lassen. Doch eine Frage kann er nicht mehr hören.

© Chaleen Goehrke / DER WESTEN

Dafür hat Lotto-König „Chico“ die erste Million verprasst

Vom Kranführer zum Lotto-Millionär. Dieser Traum ist für Kürsat Yildirim oder besser bekannt als "Chico" wahr geworden. Insgesamt gewann er 9,9 Millionen Euro. Die erste Million war bereits nach einem Monat weg. "Der Westen" hat er verraten, für was er das Geld ausgegeben hat.

Teure Sportwagen für seine Familie, wohltätige Spendenaktionen für Tafel, Erdbeben-Opfer in der Türkei und zuletzt bedürftige Tiere. Kürsat Yildirim, besser bekannt als Chico, ist nach seinem Lotto-Gewinn nicht nur persönlich auf große Shopping-Tour gegangen. Auch viele andere konnten von seinen Millionen profitieren.

Der Dortmunder will weiterhin bedürftigen Menschen bei der Erfüllung ihrer Träume helfen. Dafür hat der Lotto-Millionär extra ein Youtube-Format („Chico, ich wünsche mir“) ins Leben gerufen. Doch eine Frage kann der ehemalige Kranfahrer überhaupt nicht ausstehen.

+++ Lotto-König Chico verplappert sich – sofort geht Candice dazwischen: „Wir müssen aufpassen +++

Lotto-Millionär Chico bringt diese Frage auf die Palme

In einer gemeinsamen Fragerunde mit seiner neuen Freundin Candize Newgas gibt der neureiche Mann aus der Nordstadt Einblick in sein Seelenleben. Auf die Frage „Hast du manchmal das Gefühl ‚alle wollen ein Stück vom Kuchen ab?'“, prasselt es nur so aus dem Lotto-Millionär heraus.

„Hömma, ich krieg Nachrichten: ‚Schick mir mal 40.000 Euro, schick mir mal 70.000 Euro. Ich habe nicht mal meiner Mutter so viel Geld gegeben. Wollen die mich verarschen, oder was?“ Chico stellt klar, dass es nicht etwa Freunde oder Bekannte wären, die mit solch übertriebenen Geld-Forderungen auf ihn zukämen, sondern teilweise völlig unbekannte Menschen. „Klar, ich helfe vielen, vielen Leuten, aber bitte nicht (jemandem, Anm. d. Red.), der gesund ist und zu faul ist zu arbeiten“, spricht der Dortmunder Klartext: „Die sollen einfach damit aufhören.“


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Chico-Freundin Candize spricht Machtwort

Später stellte auch Freundin Candize noch einmal unmissverständlich klar. „Chico ist keine private Bank.“ Die Nummer sei auserzählt, dass man sich bei ihrem Freund einfach so Geld leihen könnte. „Da klinge ich wahrscheinlich wie so eine Hexe oder die größte Zicke auf dem Planeten“, fürchtet die Polizistin. Aber es gehe jetzt erstmal darum, dass Chico an sich denkt.

Candize und Chico haben ihre Liebe öffentlich gemacht. Foto: Chaleen Goehrke / DER WESTEN

Der Lotto-Millionär gebe weiterhin Bedürftigen auf der Straße Geld. Aber diese ganze Nummer mit der Bettelei über Social-Media müsse aufhören. Wer wirklich Hilfe braucht, könne sich aber weiterhin über „ichwuenschemir@chicolotto.de“ melden und mit einem besonderen Wunsch an Chico herantreten.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.