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Kindergeld-Betrüger aus Dortmund – er kassiert über 22.000 Euro im Monat

Ein Kindergeld-Betrüger aus Dortmund kassiert ordentlich ab. Er nutzt dabei eine Masche, die ihm zum Vater von 24 Kindern macht.

Ein Kindergeld-Betrüger aus Dortmund kassiert ordentlich ab.
© IMAGO/Hanno Bode

Kindergeld beantragen: So einfach geht’s

Jede Familie hat Anspruch auf Kindergeld. Allerdings bekommt man das Geld nicht einfach so. Es muss ein Antrag bei der zuständigen Familienkasse gestellt werden. Wie das geht und welche Nachweise ihr erbringen müsst, erklären wir.

Es heißt, der Unterhalt für ein Kind beträgt bis zu seinem 18. Lebensjahr knapp 150.000 Euro – man muss sich den Nachwuchs also leisten können. Für einen Kindergeld-Betrüger in Dortmund läuft das System aber offenbar anders herum: Er wird gerade durch seine Kinder reich!

Wie „Bild“ berichtet, soll ein Nigerianer, der in Dortmund lebt, als Vater für 24 Kinder eingetragen sein. Dadurch streicht er jede Menge Sozialleistungen – wie zum Beispiel Kindergeld – ein.

Kindergeld-Betrüger aus Dortmund hat 24 Kinder

Auf Instagram kursieren Videos von dem Kindergeld-Betrüger, der sich den Spitznamen „Mr. Cash Money“ gegeben haben soll. Er macht sich eine Betrugsmasche zu Nutze, um ein Bleiberecht in Deutschland zu haben und den Staat abzuziehen.

So reicht es aus, wenn ein Elternteil eines Kindes die deutsche Staatsbürgerschaft hat, damit seine Kinder – egal ob leiblich oder nicht – und der andere Elternteil sowie etwaige Geschwister ein Bleiberecht in Deutschland haben. Sozialleistungen wie Kindergeld inklusive!

Laut „Bild“ soll der Kindergeld-Betrüger aus Nigeria bis heute die Vaterschaft von 24 Kindern anerkannt haben. Auf diese Art sind viele Menschen aus seiner Heimat nach Deutschland gekommen: 94 Personen sollen durch die vermeintliche Verwandtschaft nun Anrecht auf Aufenthalt und finanzielle Stütze hierzulande haben.

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Kindergeld-Betrüger aus Dortmund kassiert im Monat über 22.000 Euro

„Mr. Cash Money“ soll selbst im Monat etwa 22.545 Euro durch seine zahlreichen Kinder kassieren, aber selbst keinen Unterhalt zahlen. Angeblich soll er sogar das Geld annehmen, dass für seine Kinder und ihre Mütter bestimmt ist – ohne es weiterzuleiten.


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Die Polizei hat den Kindergeld-Betrüger außerdem im Verdacht, dass er von den Müttern Geld für ihr Aufenthaltsrecht kassiert.