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Hunde-Drama in Dortmund: Panisches Bellen weckt Anwohner – Feuerwehr muss Welpen retten

Panisches Hunde-Gebell in der Dortmunder Nordstadt. Anwohner rufen die Feuerwehr. Dann kommt es noch schlimmer.. Hier alle Details.

© Feuerwehr Dortmund

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Ein trauriges einsames Jaulen auf einem Hausdach in Dortmund rief am Donnerstagmorgen (1. Februar) die Feuerwehr auf den Plan. Ein kleiner Hund saß im Dunklen auf einem Dach fest und bellte herzzerreißend um Hilfe.

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Die Einsatzkräfte waren sofort zur Stelle und befreiten den armen Hund aus seiner misslichen Lage. Doch damit war der frühe Einsatz in Dortmund noch lange nicht zu Ende. Denn auch eine Etage tiefer spielte sich ein wahrhaft tierisches Drama ab.

Dortmund: 9 Hunde aus Wohnung gerettet

Der Einsatz in der Nordstadt begann mit der Rettung eines Hundes, endete aber mit insgesamt neun Tieren in der Obhut der Feuerwehr. Denn in dem Haus an der Stahlwerkstraße entdeckte die Behörde noch acht weitere Vierbeiner, die in einer Wohnung zusammengepfercht festsaßen.


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Zum Glück war den Nachbarn der Hund auf dem Dach aufgefallen, der dort um kurz nach 6.00 Uhr morgens in einer Regenrinne hockte und jaulte, sonst hätte die Feuerwehr die anderen Tiere vielleicht nie entdeckt. Unter den insgesamt neun Hunden befanden sich auch sieben Welpen, die nun allesamt dem Tierheim übergeben wurden.

Strafanzeige gegen Halter

Die Polizei erhebt nun Strafanzeige gegen den Halter der Tiere. Aus welchem Grund genau, konnte die Polizeisprecherin Nina Kupferschmidt gegenüber DER WESTEN am Morgen noch nicht erklären.

Die Feuerwehr retten einen Hund vom Dach eines Hauses in der Dortmunder Nordstadt. Foto: Wüllner / News 4

Auf Nachfrage bei der Feuerwehr hieß es jedoch, dass der Mieter und Halter der Tiere in der Wohnung nicht angetroffen werden konnte. Man hatte noch vermutet, dass sich die Person in einer hilflosen Lage befinden könnte. So hatten Nachbarn erwähnt, dass sie ihn schon länger nicht gesehen hätten.


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Fest steht also, dass der Halter seine Aufsichtspflicht vernachlässigte und deshalb nun zur Rechenschaft gezogen werden muss.

Feuerwehr Dortmund zum nächsten Rettungseinsatz

Da neuen Hunde noch nicht genug waren für die Einsatzkräfte, mussten sie zwei Stunden später auch noch zur nächsten Rettung im Stadtteil Husen eilen. Dort steckte ein Welpe in einem Pumpenschacht in einem Garten fest. Der war über drei Meter tief.

Der kleine Labradorwelpen aus dem Einsatz in Husen in den Armen seines Retters. Foto: Feuerwehr Dortmund

Der Welpe musste dringend aus dem kalten Wasser gerettet werden. Mithilfe einer Schlinge schafften die Einsatzkräfte den Hund aus dem Schacht heraus und konnten ihn wohlbehalten seinen Besitzern übergeben.