Veröffentlicht inDortmund

Dortmund: Ukraine-Flüchtlinge strömen in die Stadt – Gründe sind erstaunlich

Dortmund: Ukraine-Flüchtlinge strömen in die Stadt – Gründe sind erstaunlich

Dortmund.jpg

Dortmund: Ukraine-Flüchtlinge strömen in die Stadt – Gründe sind erstaunlich

Dortmund: Ukraine-Flüchtlinge strömen in die Stadt – Gründe sind erstaunlich

Mehr als zwei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen

Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine hat laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) zwei Millionen überschritten. Mehr als die Hälfte von ihnen wurde von Polen aufgenommen.

Dortmund. 

Die Flüchtlingswelle der Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, reißt nicht ab. Mittlerweile sind auch in Dortmund Tausende Flüchtlinge angekommen.

Viele Ukrainer und Ukrainerinnen wollen gezielt nach Dortmund. Und das hat zweierlei Gründe.

Flüchtlinge kommen aus kuriosen Gründen nach Dortmund

Wie die Stadt Dortmund mitteilte, haben viele der angekommenen Menschen Freunde und Verwandte in Dortmund, rund 3500 Ukrainer leben demnach dauerhaft in der Stadt. Dort seien einige untergekommen.

Allerdings gebe es auch andere Gründe für die Entscheidung für Dortmund. Es gebe eine große jüdische Gemeinde, in der es ebenfalls viele Ukrainer gibt.

Sportlicher Grund ist Hauptausschlag für Dortmund

Der kurioseste Grund ist allerdings ein sportlicher: Denn viele Ukrainer kennen Dortmund vom Fußball, schließlich sind auch der Dynamo Kiew und Borussia Dortmund in der Championsleague schonmal aufeinander getroffen. Diese Aussage habe man bei der Stadtverwaltung oft als Begründung für Dortmund gehört.

Vermutet wird, dass noch viel mehr Flüchtlinge nach Dortmund, NRW und Deutschland kommen wollen. Oder besser gesagt müssen, denn Wladimir Putin scheint seinen Krieg nicht beenden zu wollen.

————————————

Mehr Themen aus Dortmund:

————————————-

Verteilmechanismus soll Flüchtlingsstrom aufteilen

Um die Zahlen der aufgenommenen Flüchtlinge in den Bundesländern und Kommunen auszugleichen, werde es in Zukunft Verteilmechanismen geben. Laut Einschätzungen der Stadt Dortmund werde vermutlich der Königsteiner Schlüssel gelten.

Laut diesem würden 21 Prozent der nach Deutschland gereisten Flüchtlinge nach NRW kommen, 3,2 Prozent von ihnen kommen nach Dortmund.

Die genauen Verteilungsschlüssel werden aber erst bei der Ministerpräsidentenkonferenz kommende Woche festgelegt, kündigte NRW-Regierungschef Hendrik Wüst an. (fb)