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Dortmund: Mann fährt Porsche vom Chef – und begeht folgenschweren Fehler

Dortmund: Mann fährt Porsche vom Chef – und begeht folgenschweren Fehler

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Dortmund: Die Polizei stellte einen Porsche 911 Turbo S in der Innenstadt sicher. (Symbolbild) Foto: imago images / Cover-Images

Dortmund. 

Es ist vielleicht eine einmalige Gelegenheit für einen Mann (38) aus Dortmund gewesen: Einmal hinter dem Steuer eines Porsche sitzen.

Doch es dürfte wohl der letzte Ausritt für den 38-Jährigen gewesen sein – zumindest sein Chef wird ihm wohl nicht noch einmal die Schlüssel für ein Luxusauto anvertrauen.

Denn der Dortmunder ging alles andere als vorsichtig mit seinem Auto um – und ließ sich dann auch noch von der Polizei Dortmund erwischen.

Dortmund: Mann fährt Porsche vom Chef – und leistet sich DAS

Es geschah am Montagabend auf dem Wall in Dortmund. Dort wo ab 21 Uhr noch nur Tempo 30 erlaubt ist, um den „unerträglichen Motorenlärm und Unfallgefahren“ zu vermeiden, so die Polizei.

Davon ließen sich vier Autofahrer gegen 21.35 Uhr allerdings nicht beeindrucken. Sie heizten mit ihren Boliden (Porsche, BMW und zwei Mercedes) durch die Innenstadt.

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Das ist die Stadt Dortmund:

  • wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
  • hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
  • nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
  • der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
  • weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
  • Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)

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Die Polizei nahm die Raser ins Visier, als sie auf dem Wall eine Formation bildeten. Die Einsatzkräfte verfolgten die riskant fahrende Gruppe mit Blaulicht.

Illegales Rennen in Dortmund: Raser flüchten vor Polizei

Am Südwall gelang es einem Streifenwagen, sich quer vor die Raser zu stellen. Zwei der vier Fahrer gelang die Flucht. Doch den Porsche 911 des Dortmunders und einen Mercedes E 220 D konnten die Einsatzkräfte stoppen.

Der 38-Jährige gab an, den Neuwagen für seinen Chef überführen zu wollen. Der muss nun wohl länger auf seinen neuen Porsche warten. Denn die Beamten kassierten den Porsche genauso ein wie den Mercedes eines 28-Jährigen.

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Die Fahrer müssen nun beide mit einem Verfahren wegen des Verdachts auf Teilnahme an einem illegalen Rennen rechnen. (ak)