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Dortmund: Mann attackiert wahllos Menschen mit Steinen – selbst vor der Polizei macht er nicht Halt

In Dortmund eskalierte ein Mann, der mit Steinen um sich warf. Auch die Polizei war nicht sicher. Der Grund stellte sich später heraus.

Die Polizei Dortmund bekam es mit einem Steinewerfer zu tun.
© IMAGO / Olaf Döring

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Ein Steinewerfer außer Rand und Band! Diesen Anblick erlebten Passanten in Dortmund am vergangenen Wochenende. Ein unbekannter Mann hatte am Ostwall randaliert. Weder Personen noch Autos waren vor ihm sicher.

Es entwickelte sich eine astreine Verfolgungsjagd durch Dortmund, ehe der Täter gestellt werden konnte. Nun ermittelt die Kriminalpolizei. Sie muss eine wichtige Frage klären.

Dortmund: Personen durch Steine verletzt

Der Vorfall ereignete sich am Samstag (14. Januar) zur Mittagszeit. Passanten hatten den Randalierer dabei entdeckt, wie er wahllos Steine nach Autos und auch Fußgängern warf. Laut der Polizei habe er eine Frau mit einem Geschoss zwischen den Schultern getroffen. Zudem versuchte er, mit einem Stein auf einen Radfahrer einzuschlagen.

Daraufhin alarmierten die umherstehenden Passanten die Polizei. Flüchten musste der 30-jährige Steinewerfer aus Dortmund allerdings schon eher. Denn der Radfahrer, auf den er zuvor versucht hatte einzudreschen, setzte sich zur Wehr und verfolgte den Täter.

Opfer entpuppt sich als Polizist

Wie sich herausstellte, war der Radfahrer selbst Polizeibeamter, zum Zeitpunkt der Attacke allerdings privat unterwegs. Er folgte seinem Angreifer zu Fuß. Dieser schnappte sich auch während der Flucht einen Stein und traf seinen Verfolger am Kopf.

Dennoch konnte der Polizeibeamte aus Dortmund den Täter überwältigen und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festhalten. Allerdings waren die Aggressionen des 30-Jährigen noch immer nicht verpufft. Auch nachdem er in Gewahrsam genommen wurde, verhielt er sich laut Polizei sehr aggressiv.

Dortmund: Warum tickte der Mann aus?

Nach der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den Steinewerfer ein Haftbefehl vorliegt. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei. Sie muss sich mit der Frage auseinandersetzen, weshalb der Mann mit Steinen um sich warf.


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Neben des bestehenden Haftbefehls muss sich der Mann nun auch wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung an zwei Autos verantworten.