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Dortmunder Polizei hebt Drogenbunker aus – wo er sich befindet, macht sprachlos

Die Polizei Dortmund geht einem Zeugenhinweis nach und findet einen Drogenbunker. Doch mit diesem Fundort hätten sie nicht gerechnet.

Dortmunder Polizei deckt Drogenbunker auf
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Ein Zeugenhinweis macht die Polizei Dortmund auf einen Drogenhandel-Spot in der Stadt aufmerksam. Dort angekommen, treffen die Beamten nicht nur den mutmaßlichen Drogendealer an, sondern heben sogar einen ganzen Drogenbunker aus.

Am Freitag, den 15. September, folgen die Beamten der Dortmunder Polizei einem besorgten Zeugenhinweis, indem von Drogenhandel die Rede ist. Am benannten Ort angekommen, konnte ein 32 Jahre alter Mann, der mutmaßliche Drogendealer, schnell festgenommen werden. In einem Gebüsch in der Nähe konnte sogar ein ganzes Drogenversteck ausgemacht werden. „Mehreren Verkaufseinheiten Betäubungsmittel, augenscheinlich Koks“, heißt es in der Pressemeldung der Polizei Dortmund. Damit, dass sie an diesem Ort Drogen finden würden, hätten die Beamten jedoch nie gerechnet.

Dortmund: Dieser Fundort überrascht die Beamten

Ein Spielplatz in der Zimmerstraße dient dem mutmaßlichen Dealer als Drogenbunker. Mit einem Golf GTI, der auf einem nahegelegenen Parkplatz abgestellt worden war, sei der 32-Jährige zum Spielplatz gefahren. Diesen Hinweis erhält die Polizei ebenfalls von einem der Zeugen und geht ihm nach. Fahrerlaubnis? Fehlanzeige! Und auch der Drogentest des Gefassten verläuft positiv. Das Ergebnis: Kokain.

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Das Auto, sowie die Wohnung des mutmaßlichen Drogendealers konnten mit einem richterlichen Beschluss durchsucht werden. Dort erwartet die Polizei Dortmund neben einer fünfstelligen Bargeldsumme und weiteren drogenspezifischen Utensilien, ebenfalls zwei Kinder. „Das Jugendamt erhielt gesondert Kenntnis,“ heißt es in der Pressemeldung.


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Die für die Untersuchungshaft nötigen Voraussetzungen bleiben zwar unerfüllt, dennoch ist ein Verfahren eingeleitet worden, wegen Verdacht des illegalen Handels mit Kokain. „Die Polizei bedankt sich ausdrücklich für den Zeugenhinweis,“ heißt es weiter in der Pressemeldung. Zeugen ähnlicher Beobachtungen sollten nicht davor zurück schrecken, ihre Informationen mit der zuständigen Polizeistelle zu teilen.