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Fassungslosigkeit am Phoenix-See in Dortmund – Spaziergänger muss alles mitansehen

Dramatische Szenen am Phoenix-See in Dortmund. Ein Spaziergänger nimmt niedliche Tiere ins Visier. Dann passiert es.

© IMAGO/FotoPrensa

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Am Pfingstmontag erlebte Hobbyfotograf André Rosendahl ein schockierendes Ereignis am Phoenix-See in Dortmund. Während er ein Schwanenpaar mit ihrem Küken fotografierte, passierte es.

„Plötzlich schoss etwas zwischen den großen Schwänen hindurch, packte das Kleine und zog es unter Wasser“, berichtet der Hörder den “Ruhr Nachrichten”. Trotz der Suche der Altvögel blieb das Küken verschwunden. Viele Besucher waren fassungslos.

Raubfisch-Angriff am Phoenix-See Dortmund

Rosendahl beobachtete das Geschehen überrascht und bemerkte kurz einen gräulichen Fisch. Er vermutete anfangs einen Wels hinter dem Angriff.

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NABU-Experte Wolfhard Koth-Hohmann erklärte jedoch der Zeitung, es handle sich wahrscheinlich um einen Hecht. Diese Raubfische wurden gezielt in den Phoenix-See eingesetzt, um Fischbestände zu regulieren.

Die Rolle der Fische im Dortmunder Phoenix-See

Durch Raubfische wie Hechte bleibt das ökologische Gleichgewicht des Dortmunder Phoenix-Sees erhalten. Dies verhindert Überpopulationen von Friedfischen, die Wasserqualität schädigen könnten. Zwischenfälle wie der Angriff auf das Schwanenküken sind selten, aber nicht ungewöhnlich. Vor allem unerfahrene Tiere sind im offenen Wasser verletzlich und leichte Beute für Hechte. Nach Angaben des Hobby-Fotografen sei von den drei anfangs gesichteten Schwanenküken keines mehr übrig.


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Der Phoenix-See mit seiner Tiefe von bis zu 4,5 Metern bietet ideale Bedingungen für Raubfische. Besonders im seichten Wasser jagen Hechte aktiv. Neben Hechten beherbergt der Phoenix-See auch Barsche und Weißfischarten wie Brassen und Rotaugen. Dortmunds Emschergenossenschaft hat den Fischbestand aufgebaut und somit die Grundlage für ein ausgeglichenes Ökosystem im beliebten Naherholungsgebiet geschaffen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.