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Dortmund: Aus Eifersucht? Mann soll Nebenbuhler bestialisch erstochen haben

Vor dem Landgericht Dortmund muss sich ein 22-Jähriger wegen Mordes verantworten. Er soll einen anderen Mann bestialisch getötet haben.

Dortmund
© IMAGO / localpic

Mord oder Totschlag?

Das ist der juristische Unterschied

Was für eine schreckliche Blut-Tat!

Am Dienstagmorgen (25 Oktober) muss sich ein 22-Jähriger wegen Mordes ab 9.15 Uhr vor dem Landgericht Dortmund verantworten. Enis Dane L. wird vorgeworfen, am 23. April in der Wohnung seiner Freundin in Dortmund einen potentiellen Nebenbuhler seiner Lebensgefährtin bestialisch getötet zu haben.

Dabei soll er laut Anklageschrift besonders perfide vorgegangen sein, hat sein späteres Opfer zunächst in Sicherheit wiegen lassen. L. soll zunächst gemeinsam mit seiner Freundin und dem Mann Alkohol getrunken und Koks konsumiert haben.

Dortmund: Mann wegen Mordes angeklagt

Das Trio soll alleine in der Wohnung gewesen sein. Von hinten habe der Angeklagte dann sein Opfer mit einem Messer, das eine Klingenlänge von 15 Zentimetern haben soll, angegriffen haben. Mit insgesamt vier Messerstichen soll er mit großer Wucht den Nacken, den linken Brustkorb sowie den Halsbereich durchbohrt haben.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass L. tödliche Verletzungen des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen habe. Durch einen der Stiche ist die Halsschlagader durchtrennt und der Kehldeckel durchstochen worden. Der Angegriffene hatte keine Chance, ist qualvoll verblutet.

Eifersucht als Motiv?

Das Motiv der Blut-Tat ist noch unklar, die Staatsanwaltschaft hält es für möglich, dass der Angeklagte im Opfer einen möglichen Nebenbuhler seiner Freundin gesehen habe.


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Insgesamt hat das Landgericht Dortmund fünf Verhandlungstage angesetzt. Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten eine Haftstrafe von mindestens zehn Jahren.