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Dortmund: Schwangere Frau freut sich auf ihr Baby – dann bekommt sie eine Horror-Diagnose

Dortmund: Schwangere Frau freut sich auf ihr Baby – dann bekommt sie eine Horror-Diagnose

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Die Chronik im Fall der verschwundenen Maddie McCann

Dortmund: Schwangere Frau freut sich auf ihr Baby – dann bekommt sie eine Horror-Diagnose

Die Chronik im Fall der verschwundenen Maddie McCann

Dortmund. 

Für eine Frau aus Dortmund könnte das Glück nicht größer sein, denn sie erwartet ein Kind. Doch von einem auf den anderen Tag ändert sich plötzlich alles.

Die werdende Mutter aus Dortmund bekommt eine Horror-Diagnose, die nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt, sondern auch das ihres ungeborenen Kindes.

Dortmund: Schwangere bekommt Horror-Diagnose

Das Baby im Mutterleib entwickelt sich prima und etwas mehr als die Hälfte der Schwangerschaft ist geschafft. Doch dann entdecken die Ärzte im Klinikum Dortmund einen faustgroßen Tumor im Kopf bei Ayse Cavusoglu.

Alles fing an mit Migräne und Übelkeit. „Man geht natürlich erstmal davon aus, dass das ganz normale Schwangerschaftssymptome sind. Da wird den meisten Frauen ja hin und wieder schlecht. Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, wie viel ich mich übergeben hatte“, so Cavusoglu.

Dann folgte der Verlust des Geruchssinns. „Und in dem Fall denkt man derzeit dann erstmal an Corona, da hört man ja öfter, dass der Geruchssinn abhandenkommt.“

Doch schon bald war der Tumor so groß, dass er auch auf den Sehnerv der 35-Jährigen drückte und sie kaum noch etwas sehen konnte. Die Ärzte mussten sofort handeln, wie das Klinikum Dortmund in einer Mitteilung bekanntgab.

Erst Kaiserschnitt – dann Hirn-OP

„Wir hatten gehofft, dass wir die OP noch ein wenig schieben können, damit das Kind nicht so früh zur Welt kommt“, so Prof. Dr. Oliver Müller, Direktor der Klinik für Neurochirurgie im Klinikum. „Doch dann ging es einfach nicht mehr. Die Krebszellen sind rasch gewachsen und die Patientin konnte immer schlechter sehen.“

Immerhin fünf Wochen konnten die Ärzte an Zeit gewinnen, ehe sie das Baby per Kaiserschnitt gesund zur Welt brachten. Nur fünf Tage später lag die frisch gebackene Mutter auf dem OP-Tisch und ihr wurde der Hirn-Tumor entfernt, ebenfalls ohne Komplikationen.

„Ich war wohl in einer Art Schock, habe zu keinem Zeitpunkt geweint und hatte nicht mal richtig Angst, zumindest nicht bewusst“, berichtete die Patientin im Anschluss.

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Aufgrund des Tumors ist der 35-Jährigen ein Teil ihres Geruchssinns dauerhaft verloren gegangen. Doch für die Mutter ein zu verschmerzender und verhältnismäßig kleiner Preis. Sie ist den Ärzten im Klinikum Dortmund einfach nur dankbar und blickt auf eine neue Zukunft mit ihrer Familie.

Inzwischen ist sie mit dem neuen Familienmitglied auch schon wieder zuhause und muss nur noch zu ein paar regelmäßigen Kontrollen im Krankenhaus vorbeischauen. (cg)

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