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Dortmund: Gefährliches Virus aufgetaucht – SIE müssen besonders aufpassen

In Dortmund ist ein gefährliches Virus nachgewiesen worden. Vor allem für diese Tiere ist es potenziell tödlich.

Dortmund
© IMAGO/Zoonar

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Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Jetzt müssen Hundehalter in Dortmund höllisch aufpassen! Auf Facebook ging zuletzt das Gerücht herum, dass in Alt-Scharnhorst ein Fall von Staupe festgestellt sei – eine durch RNA-Viren ausgelöste Infektionskrankheit. Bei dem infizierten Tier handle es sich um einen Waschbären, der von einem Tierarzt eingeschläfert werden musste.

Jetzt steht fest: Es handelt sich tatsächlich um einen Staupe-Fall in Dortmund! Die Viruskrankheit Staupe ist hochansteckend und potenziell tödlich. In NRW verbreitet sich das Virus schon seit einigen Jahren unter Wildtieren. Vor allem Waschbären stecken sich an und geben das Virus weiter. Auch Füchse und Marder sind besonders gefährdet.

Dortmund: Gefährliches Virus aufgetaucht

Für Menschen ist das Staupe-Virus ungefährlich. Nicht aber für Hunde! Sie können sich mit dem Virus anstecken, wenn sie mit infizierten Tieren oder deren Ausscheidungen beim Gassigehen im Wald in Kontakt kommen. Hundebesitzer sollten in betroffenen Gebieten überprüfen, ob ihr Vierbeiner gegen das Virus geimpft und ob dieser Impfschutz auch noch aktuell ist.

Je nach befallenem Organsystem können Erbrechen, Durchfall oder Atemwegsprobleme bei der Fellnase auftreten. Im weiteren (unbehandelten) Verlauf kann es gar zu einer Schädigung des Gehirns kommen. Gegenüber DER WESTEN bestätigt ein Stadtsprecher: „Eine Tierschutzorganisation hat sich hinsichtlich dieses Falls am 15. Januar mit dem Veterinäramt der Stadt Dortmund in Verbindung gesetzt.“


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Hundehalter müssen aufpassen

Noch 2015 seien westlich des Rheins keine Fälle von Staupe nachgewiesen worden – heute seien alle Kreise in NRW betroffen. Der Sprecher weiter: „Zu empfehlen ist, dass Hunde vorbeugend gegen die Viruserkrankung eine Schutzimpfung erhalten und nicht in Kontakt mit womöglich infizierten Wildtieren kommen.“ Hundehalter und Gassigänger sollten insbesondere im betroffenen Bereich Am Bellwinkel in Dortmund aufpassen.