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Dortmund: Wird DIESE Straße zum Problem? Mehrere Gewalttaten in kurzer Zeit – „Leute haben Angst“

In Dortmund steht eine Straße gerade ziemlich im Fokus. Der Grund ist, dass dort innerhalb kurzer Zeit mehrere Gewalttaten verübt wurden.Viele Anwohner oder Geschäftsleute der Gegend machen sich deswegen Sorgen und hoffen, dass es in Dortmund besser wird.Gewaltproblem auf der Kampstraße?Innerhalb weniger Tage gab es auf der Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt mehrere Straftaten mit […]

© IMAGO / Gottfried Czepluch

Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

In Dortmund steht eine Straße gerade ziemlich im Fokus. Der Grund ist, dass dort innerhalb kurzer Zeit mehrere Gewalttaten verübt wurden.

Viele Anwohner oder Geschäftsleute der Gegend machen sich deswegen Sorgen und hoffen, dass es in Dortmund besser wird.

Gewaltproblem auf der Kampstraße?

Innerhalb weniger Tage gab es auf der Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt mehrere Straftaten mit Verletzten. Geht es nach einigen Anwohnern, ist das das Ergebnis einer lange andauernden Entwicklung.

Dortmund: Gewalt-Problem auf der Kampstraße? (Symbolbild) Foto: IMAGO / Gottfried Czepluch

Nima Khalili ist Betreiber der „CU Bar“ und sagt, dass ein Teil seines eigentlich großen Stammpublikums nicht mehr komme. „Es liegt daran, dass die Leute Angst haben“, erklärt er gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. Die Bar liegt direkt am Ort des Geschehens. Er habe schon mehrfach aus der Bar heraus beobachtet, wie Drogen konsumiert oder verkauft wurden.

Außerdem gebe es auch immer wieder Prügeleien und auch Messer kämen zum Einsatz. Zuletzt sei ein 13-Jähriger verletzt worden, dann aber vor Eintreffen von Polizei und Rettungskräften verschwunden, damit seine Eltern nichts von dem Vorfall erfahren. Manchmal wurden auch Geschäfte vor Ort in die Streitigkeiten hereingezogen, ohne, dass sie das wollen.

Nachtclub-Geschäftsführerin packt aus

Sevilay Algur, seit 2013 Geschäftsführerin des Nachtclubs „iRoom“, sagt, dass sich einiges verändert hat. Sie berichtet von Gruppen, die gerne provozieren. Khalili hat diese ebenfalls beobachtet. „Wir haben unser Securitypersonal aufgestockt“, sagt sie. Das sei nötig, da das Gewaltpotenzial zugenommen habe. Auch in der „CU-Bar“ stehe mittlerweile Personal an der Tür.


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Es gibt aber auch Ideen, wie die Situation verbessert werden könnte. Khalili nennt etwa die Verbesserung der Verkehrsführung, die ein Grundproblem darstelle. Aber auch ein reges Treiben auf dem Platz durch regelmäßige Veranstaltungen könnte dafür sorgen, „dass wieder die richtigen Leute hierherkommen“. Er sei auch für eine Videoüberwachung und mehr Polizeipräsenz.

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„Es gibt viele junge Leute und Idealisten, die etwas Neues machen möchten. Darin liegt eine große Chance. Aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen und die Leute dürfen keine Angst haben“, sagt er gegenüber den „Ruhr Nachrichten„.