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Lost Place in Dortmund war bei Immoscout24 im Angebot – jetzt ist sein Schicksal besiegelt

Hoesch-Gebäude: Ein vergessener Lost Place in Dortmund – einst bei Immoscout24 im Angebot – wird zur Bühne für eine dramatische Veränderung.

Dortmund Lost Place Hoesch Gebäude
© imago stock&people

Beelitz Heilstätten: So sieht der gruselige Lost Place von innen aus

Etwas außerhalb von Berlin gibt es einen schaurigen Lost Place zu entdecken. Genauer gesagt südwestlich von Potsdam im Bundesland Brandenburg. Hier, mitten im Wald, befand sich einst die größte und modernste Tuberkulose-Klinik der Welt – die Beelitzer Heilstätten. Im Jahr 1945 wurde das Krankenhaus von der Roten Armee als Militärhospital übernommen – kurz nach der Wende zogen sie ab und die Gebäude fielen mehr und mehr in sich zusammen.

Schauriges Geheimnis oder neues Leben? Das legendäre Hoesch-Gebäude in Dortmund, einst das Herz der Industrie, steht vor einer dramatischen Wendung. Ein Lost Place, der im Immobilienmarkt laut „WAZ“-Bericht auch durch ein Angebot auf Immoscout24 für Aufsehen sorgte, wird nun von der Sparkasse übernommen. Doch was hat sie mit diesem historischen Juwel vor?

+++ Dortmund: Kot, Drogen, Einbrüche – Lost Place kostet Anwohner Nerven +++

In den Straßen Dortmunds liegt ein Schatten vergangener Größe: die Hoesch-Zentrale an der Rheinischen Straße. Das imposante Gemäuer, einst pulsierendes Zentrum der Industrie, scheint vergessen, verlassen, ein verstaubtes Relikt einer anderen Zeit. Doch jetzt, wo das Schicksal dieses historischen Lost Places besiegelt zu sein scheint, wirft das Geheimnisvolle rund um das Gebäude nur noch mehr Fragen auf.

Dortmund: Schicksal von Lost Place nach Immoscout24-Angebot besiegelt

Es waren die funkelnden Zeiten der Industrie, als die Hoesch-Zentrale ihre Pforten öffnete. Doch nach zwölf Jahren des Leerstands und gescheiterten Revitalisierungsversuchen war die Zukunft dieses baulichen Denkmals ungewiss. Jetzt taucht die Sparkasse auf dem Immobilienradar auf, und das Blatt scheint sich zu wenden.

Gerüchte ranken sich um den Deal, dessen Details unter Verschluss gehalten werden. Doch eins ist klar: Die Sparkasse plant nicht, die Hallen selbst zu nutzen. Hier liegt der erste Kniff in der Geschichte dieses Lost Places. Der Verzicht auf eine eigene Nutzung lässt Raum für Spekulationen über die künftige Bestimmung dieses imposanten Baus.

Was hat die Sparkasse mit ihr vor?

Die Sparkasse spielt ein geheimnisvolles Spiel. Denn nicht nur die Anwohner, sondern auch die Stadt selbst blickt gespannt auf die Entwicklung. Fragen nach einer öffentlichen Nutzung werden laut, und das Jugendamt könnte im Gespräch sein, wie die „WAZ“ berichtet. Ein geschichtsträchtiger Ort als neues Zuhause für die Belange der Jugend – ein spannendes, wenn auch überraschendes Kapitel in der Geschichte dieses Lost Places in Dortmund.

Doch die Reise durch die Vergangenheit dieses Gebäudes ist nicht ohne Dramatik. Drei gescheiterte Revitalisierungsversuche, Feuer im Prachtsaal, vergessene Akten und die Spuren urbaner Entdecker, die sich illegal Zutritt verschafften – das Hoesch-Gebäude birgt nicht nur Geschichte, sondern auch Geheimnisse und unerzählte Geschichten.


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Die Sparkasse übernimmt nicht nur ein Gebäude, sondern auch eine Erzählung. Dortmunds Vergangenheit und Zukunft verschmelzen an diesem geschichtsträchtigen Ort, und die Neugier der Leser bleibt geweckt: Wird dieser Lost Place zu einem Ort der Begegnung für die Jugend, oder hält er noch mehr überraschende Wendungen bereit? Eines ist sicher: Das Schicksal der Hoesch-Zentrale ist noch lange nicht auserzählt. Noch mehr Details zu dem Thema liest du bei der „WAZ„.