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Dortmund: Kot, Drogen, Einbrüche – Lost Place kostet Anwohner Nerven

In Dortmund sorgt ein Lost Place für großen Ärger. Einige Anwohner haben sogar Angst. Außerdem kommt es zu ekelhaften Aktionen.

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In Dortmund geht unter einigen Anwohnern die Angst um. Grund dafür sind Drogenabhängige, die sich offenbar in einem Lost Place niedergelassen haben. Eigentlich sollte in diesem unter anderem eine Kita entstehen, doch bisher ist offenbar wenig geschehen.

Eine Anwohnerin in Dortmund berichtet, dass es nicht nur zu kriminellen Vorfällen , sondern, dass es auch zu einigen ekelhaften Vorfällen gekommen sei. Sie zeigt sich sehr traurig darüber, dass das Viertel unter dem Umstand leide.

Dortmund: Lost Place wird zum Problem

Leider kommt es immer wieder dazu, dass Häuser zu einem Lost Place verkommen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Manchmal hat der Besitzer kein Geld, bekommt die Immobilie aber nicht verkauft, manchmal interessiert sich auch einfach niemand für das Gebäude. In Dortmund, genauer auf der Alexanderstraße, sorgt nun ein solcher Lost Place für Unmut bei einigen Anwohnern.

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Wie eine Anwohnerin gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ erzählt, treffen sich nämlich Angehörige der Drogenszene in dem verlassenen Gebäude. Die Frau sagt, dass sie Angst vor Überfällen habe. Erst kürzlich sei es in der Gegend zu einem Einbruch gekommen. Das Gebäude steht schon seit Jahren leer, der Eigentümer (das Klinikum Dortmund) hatte vor drei Jahren angekündigt, hier unter anderem eine Kita zu bauen, doch bisher ist wenig geschehen.

Dortmund: Anwohnerin besorgt

Neben dem Betteln komme es in der Gegend zu ekelhaften Vorfällen. „Abends verrichtet man hier seine Notdurft in den Vorgärten“, sagt die Anwohnerin. „Ein reges Kommen und Gehen“, beobachte sie von ihrem Fenster aus. Den Wachdienst der Klinik, der früher manchmal vorbeigeschaut habe, habe sie schon länger nicht mehr gesehen. „Es ist schlimm, dass unsere City so verkommt“, beklagt sich die Frau. Neuerdings würde man die Folgen dessen auch in der Wohngegend mehr spüren. „Mich regt es auf, dass so ein Viertel auch in Mitleidenschaft gezogen wird“, stellt sie klar.


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Das Klinikum Dortmund will nun schnellstmöglich wieder das Gebäude sichern, sodass niemand mehr rein und rauskommt. Man stehe außerdem in Kontakt zu der Polizei und kläre, ob die vor Ort mehr Präsenz zeigen könne.