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Dortmund: Rechte BVB-Fans prügeln auf Reisende in Regionalbahn ein

Schlägerei in einer Regionalbahn von Dortmund nach Münster: Drei BVB-Fans verprügelten im Zug die eigenen Vereinskameraden!

Deutsche Bahn: BVB-Fans wurden aggressiv.
© IMAGO / Hans Blossey

Borussia Dortmund

Die Rekordspiele des BVB

Schlägerei in einer Regionalbahn von Dortmund nach Münster: Drei BVB-Fans verprügelten im Zug die eigenen Vereinskameraden! Nun kam ein Vorfall vom Samstagabend an die Öffentlichkeit.

Eigentlich hatten die Anhänger von Borussia Dortmund nach dem Spiel gegen den FC Bayern München allen Grund zur Freude: Immerhin drehte ihre Mannschaft einen 0:2-Rückstand gegen den Rekordmeister in letzter Minute noch in ein 2:2-Unentschieden. Doch im RB 50 eskalierte es unter BVB-Fans trotz des gewonnenen Punktes komplett.

Borussia Dortmund-Fans singen rechte Lieder

Auf dem Rückweg von der Bundesliga-Partie sangen drei BVB-Fans im Zug Lieder – und dessen Inhalte waren laut Zeugen rechtsradikal und fremdenfeindlich. Außerdem seien rechte Parolen gerufen worden, berichteten die Zeugen weiterhin.

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Die Zeugen forderten das Trio auf, das Singen zu unterlassen. Daraufhin wurden die drei Dortmund-Anhänger aggressiv – und schlugen zu! Dabei waren die Opfer ebenfalls als BVB-Fans erkennbar gekleidet. Doch das hielt die Täter nicht davon ab, den Zeugen sogar Schläge gegen den Kopf zu verpassen.


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Dortmund: Zwei Täter festgenommen, einer wird noch gesucht

Nach der Ankunft des Zuges in Münster stieg die Gruppe rechter BVB-Fans am Bahnhof Capelle aus. Es konnten Fotos der Täter gemacht werden. Die Polizei Coesfeld nahm am Bahnhof Capelle einen 37-jährigen Nordkirchener fest.


Die BVB-Torschützen im Spiel Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München (2:2):

  • Youssoufa Moukoko (74.)
  • Anthony Modeste (90.+5)

Ein zweiter Tatverdächtiger, ein 36-jähriger Münsteraner, konnte ebenfalls von der Bundespolizei am Hauptbahnhof Münster festgenommen werden. Der dritte Tatverdächtige entkam bislang unerkannt.

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Aufzeichnungen aus der Videoüberwachung des Zuges wurden gesichert. Nach ihm wird weiterhin gesucht.