Dortmund.
Für sein großes Ziel hat Phil Preuss aus Dortmund einen ungewöhnlichen Aufruf in einer lokalen Facebook-Gruppe gestartet.
„Ich wollte schon immer mal Millionär werden“, sagt der arbeitslose junge Mann aus Dortmund. Doch eigentlich hat Phil Preuss noch eine ganz andere Idee.
Dortmund: Arbeitsloser will Millionär werden – und pumpt alle Dortmunder an
Das erste Gedankenspiel des jungen Dortmunders: „Dortmund hat rund 600.000 Bewohner. Wenn mir jeder Bewohner 1,50 Euro schenken würde, wäre das Ziel erreicht“, schreibt Phil Preuss in der Facebook-Gruppe.
Mancher feiert seinen Post als „geniale Idee“. Andere raten ihm, lieber arbeiten zu gehen, statt zu „schnorren“. Fest steht: „Gespendet hat noch niemand“, wie Phil Preuss gegenüber DER WESTEN verrät.
Aber der Post sei auch „nur ein Jux gewesen“, sagt er. Allerdings habe er seine Idee danach weiter gesponnen.
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Ein paar Fakten über die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Arbeitsloser aus Dortmund hat Lotterie-Idee
Statt Spenden für sich selber einzufordern, denkt Phil Preuss jetzt über eine Spenden-Plattform nach, von der alle profitieren können.
Die grobe Idee: Jeder Teilnehmer zahlt 2 Euro in einen Topf. Am Ende des Monats werden zehn Gewinner ausgelost, die das gesammelte Geld unter sich aufteilen. Jeder Spender habe die gleiche Chance, zu gewinnen, „ganz gleich davon wer diese Mensch ist“, so der Dortmunder.
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Arbeitsloser aus Dortmund hofft: „Menschen helfen Menschen“
Würden 10.000 Leute teilnehmen, könnten sich am Ende des Monats zehn Menschen über 2.000 Euro freuen. Die Auszahlungen würde er sich dann notariell beglaubigen lassen. „Es ist quasi so etwas Ähnliches wie das bedingungslose Grundeinkommen, nur durchsichtiger und die Chance wäre höher.“
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Schließlich würde sich jeder Mensch über eine kleine Finanzspritze freuen. „Menschen Helfen Menschen, das ist das Ziel, was ich damit anstrebe“, sagt Preuss.
Diese Gedanken seien ihm aus der Not heraus gekommen. Er warte seit Monaten auf sein „mir zustehendes Arbeitslosengeld I“. Jetzt gilt es, eine Plattform aufzusetzen und Menschen zu erreichen, die sich auf sein Gedankenspiel einlassen.