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Darum dürfen die süßen Dortmunder Tierheim-Labradore nicht zu ihren neuen Familien

Darum dürfen die süßen Dortmunder Tierheim-Labradore nicht zu ihren neuen Familien

Einer der sechs Labradore im Dortmunder Tierheim

Darum dürfen die süßen Dortmunder Tierheim-Labradore nicht zu ihren neuen Familien

Darum dürfen die süßen Dortmunder Tierheim-Labradore nicht zu ihren neuen Familien

Süße Dortmunder Tierheim-Labradore dürfen noch nicht zu ihren Familien

Die vernachlässtigten Labradore haben ein neues Zuhause, es gab viele Interessenten für die Hunde. Noch können die „Labbis" können aber nicht zu ihren neuen Familien.

  • Vernachlässtigte Labradore haben ein neues Zuhause
  • Es gab viele Interessenten für die Hunde
  • „Labbis“ können noch nicht zu ihren Familien

Dortmund. 

Die sechs Labradore, die verwahrlost ins Tierschutzzentrum Dortmund gekommen sind, sind bereits vermittelt. Das Zentrum konnte sechs Familien finden, die sich in Zukunft liebevoll um die Vierbeiner kümmern werden. Noch dürfen die Hunde aber nicht zu ihnen.

Es gab viele Interessenten

„Nachdem Montagabend darüber berichtet wurde, hatten wir Dienstag schon 15 Interessenten hier stehen“, erzählt Peter Hobrecht, Leiter des Tierschutzzentrum. Zusätzlich haben sich nochmal doppelt so viele Interessenten per Email und Telefon gemeldet.

Aus den Bewerbern konnten die sechs Familien ausgesucht werden, die am besten geeignet sind. Noch können die Hunde aber nicht zu ihren neuen Familien: „Wir haben bei den Hunden eine Pilzinfektion in den Ohren festgestellt und jetzt müssen sie erstmal in Quarantäne bleiben.“ In spätestens drei Wochen können die „Labbis“ aber gehen.

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Die Labradore wurden aus einer illegalen Zuchtstation in Nordwest-Mecklenburg nach Dortmund gebracht. In der Zucht wurden sie komplett vernachlässigt. Die Hunde kamen unterernährt und kotverschmiert in das Tierheim.

Die Hunde sind wie große Welpen

Im Tierheim wurden sie untersucht, behandelt und werden bereits erzogen. Bisher kennen die drei Hündinnen und drei Rüden viele Dinge nicht und sind wie Welpen. In der Zuchtanlage wurden sie in einem Auslauf ohne beheizten Unterstand gehalten.

An der Leine gehen oder ohne Angst in ein Haus zu laufen will gelernt sein. „Die Hunde kennen keine Wohnung. Vor einer Tür legen sie sich einfach auf den Boden und gehen nicht weiter“, sagt Hobrecht.

Die Hunde werden noch viel Erziehung brauchen

Zwar gehen die sechs Hunde offen auf Menschen zu, Helmut, Günther, Herbert, Helga, Elke und Ilse werden aber noch viel Zuwendung brauchen. „Wir wissen schon, dass ein paar der Hunde in Zukunft einiges zu tun haben werden“, sagt Hobrecht lachend. Eine der Familien habe zum Beispiel bereits einen Labrador und brächte ihnen Fährten suchen bei.